2. Bundesliga
HBF
HC Leipzig
Saison 2024/2025
Ausgerechnet das letzte Heimspiel der so erfolgreichen Saison 2024/2025 ging gegen motivierte Berlinerinnen mit 25:28 (12:18) verloren.
Trotzdem sind die erreichten 47:13 Punkte die beste Ausbeute seit der HCL in der zweiten Bundesliga spielt und aller Ehren wert. Denn die jüngste Mannschaft der Liga hat eine erstaunliche Entwicklung genommen. Sie ist in dieser Saison unglaublich gereift, spielt einen attraktiven, schnellen Handball und hat viele Spiele vor allem auswärts am Ende auf ihre Seite ziehen können (nur zwei Niederlagen in der Fremde).
Trainer Erik Töpfer hat es in seiner bisherigen Amtszeit verstanden, nicht nur seine Spielidee umzusetzen, sondern die Leistungen seiner Spielerinnen deutlich zu verbessern und diese letztlich für höhere Aufgaben vorzubereiten. Dass das ein Prozess ist, der auch Niederlagen bereit hält, hat dieses Spiel gezeigt. Zumal wir aufgrund der suboptimalen Spielplanung von HBF und DHB nicht in Bestbesetzung antreten konnten.
Vor dem Spiel hatten deswegen die Fans beim Public Viewing in der Halle bereits Grund zur Freude, als die A-Jugend in Dortmund ihr Halbfinale gegen Beyer Leverkusen souverän mit 32:22 gewonnen hatte und nun am Sonntag nach den Sternen greift. Auch ohne die fünf Youngster war mehr drin gewesen, wenn die Abwehr im ersten Durchgang besser gestanden hätte, wenn den Sächsinnen eine bessere Chancenverwertung gelungen wäre und wenn wir nicht so viel Pech mit diversen Regelauslegungen gehabt hätten.
HCL-Cheftrainer Erik Töpfer: „Berlin hat verdient gewonnen. Natürlich wollten wir die Saison positiv abschließen. Dafür stand unsere Abwehr im ersten Durchgang nicht gut genug. Nach der Pause haben wir besser und aggressiver gedeckt, Janine Fleischer hat gut gehalten, aber es hat heute nicht gereicht.
Insgesamt war es ein sehr gute Saison. Viele haben sich sehr gut entwickelt. Wir konnten Spiele gewinnen, in denen wir nicht so gut performt haben. Das ist die neue Qualität und wichtig für die Zukunft. Daran sieht man, welch großes Potenzial in der Mannschaft steckt.“
Nach dem Spiel wurde es emotional, als die Spielerinnen Joanna Granicka, Sophie Pickrodt und Leoni Spott verabschiedet wurden.
HC Leipzig
Nele Kurzke (2 Paraden), Janine Fleischer (10 Paraden); Pauline Uhlmann (4), Lara Seidel (4), Kim-Angelina Lang (2), Elisabeth Eckardt, Alina Gaubatz (1), Hanna Ferber-Rahnhöfer (1), Sophie Pickrodt (1), Sharleen Greschner, Joanna Granicka (8/5), Lara Tauchmann (4)
Füchse Berlin
Natalia Krupa (6 Paraden), Ela Szott (10 Paraden); Valeria Isabel Martin Negrin, Farelle Alicia Njinkeu (6), Lara Sophie Fichtner (2), Kristina Fodjo (2), Anais Gouveia (2), Angela Cappellaro (2), Ann-Catrin Höbbel, Jonna Schaube (6), Alissa Katarina Werle (5/3), Leoni Baßiner (1), Linea-Sophie Höbbel (2), Michelle Stefes
Siebenmeter
HCL 5/5; Füchse 3/4
Strafminuten
HCL 0; Füchse 6
Zuschauer: 587