Wenn der HC Leipzig am Sonntag zur gewohnten Zeit (16 Uhr) den SV Werder Bremen zum Heimspiel in der 2. Bundesliga empfängt, geht es vor allem um zwei wichtige Punkte im Kampf um den dritten Platz.
Die Sächsinnen lassen sich vom derzeitigen 15. Tabellenplatz des Kontrahenten nicht blenden. HCL-Cheftrainer Erik Töpfer verweist vor allem auf die beiden letzten Spiele unter dem neuen Trainer. „Sie haben Berlin in Schwierigkeiten gebracht und gegen den BHC gepunktet. Bremen ist eine interessante Mannschaft und die zwei letzten Auftritte waren nicht verkehrt. Wir sind gewarnt. Vor allem verfügt Bremen über eine gute Rückraumachse. Wir müssen ihren Angriff unter Kontrolle bringen, also eine ähnliche Aufgabe wie in Solingen. Auch diesmal brauchen wir eine gute Abwehr und gute Torhüterinnen, um unser Tempospiel zu forcieren, was unsere Stärke ist. Für mich kommt es darauf an, unseren Angriff weiter zu verbessern, besonders die Abschlussquote. Gelingt uns das, werden wir die zwei Punkte in Leipzig behalten. Bremen ist kein einfacher Gegner. Im Hinspiel hatten wir einige Probleme und wir möchten gern klarstellen, dass das vor allem an unserem Unvermögen lag. Diesmal wollen wir es souveräner gestalten.“
Werders beste Werferin spielt auf Rechtsaußen und ist in Leipzig bestens bekannt.
Elaine Rode, bis 2017 im HCL-Nachwuchs aktiv sowie mit Erstligaerfahrung (Leverkusen) ausgestattet, kann auf 88 Saisontreffer (29 Siebenmeter) verweisen und rangiert damit unter den TOP 12 der Liga. Am Rande des Spiels kommt es zum Treffen der Rode Sisters. Die Schwestern Jennifer (Leverkusen, Dortmund, THC) und Joanna (2014-2017 und 2022/2023 beim HCL) sind in Leipzig wohnhaft.
Wer Tempohandball, Action und spektakuläres mag, sollte dieses Spiel nicht verpassen.
Eintrittskarten gibt es für 12 Euro im Vorverkauf oder an der Tageskasse.
Informationen unter: https://www.hc-leipzig.com
Das Spiel wird ab 15:45 Uhr im Livestream bei Sportdeutschland.tv übertragen.
https://sportdeutschland.tv/hc-leipzig/2-hbf-hc-leipzig-vs-sv-werder-bremen
Am Sonntag empfängt der HC Leipzig den Bergischen HC zum Spitzenspiel der 2. Bundesliga.
Das Spiel Dritter gegen Fünfter verspricht Spannung, Emotionen und gute Handballkost. Der Aufsteiger, der bereits vor der Saison mit zielgerichteter Personalpolitik Schlagzeilen machte und sich im Winter nochmal prominent verstärkt hat, gehört aktuell zu den führenden Zweitligisten. Mit einem Spiel weniger und 21:9 Punkten könnten die Gäste mit einem Erfolg mit den Leipzigerinnen gleichziehen.
Das wollen die Erik-Töpfer-Schützlinge verhindern und sie wollen sich für die Hinspiel-Niederlage revanchieren. Mit den eigenen Fans im Rücken und vor allem mit der stetig wachsenden Leistungsstärke und Spielfreude kann das gelingen.
HCL-Trainer Töpfer: „Wir haben gegen den BHC noch eine Rechnung offen, hatten das Hinspiel schon gut unter Kontrolle gehabt und hintenraus durch eigene Fehler hergegeben. Dieses Wochenende ist für den HCL spannend, da die Bundesliga, die A-Jugend und das Juniorteam gleichzeitig spielen. Deshalb werden wir keine der A-Jugendspielerinnen im Kader haben. Das heißt, wir müssen uns in der verbleibenden Zeit noch etwas einspielen. Spielerinnen, die zuletzt weniger gespielt haben, werden diesmal mehr spielen. Für den Gegner sind wir ein Stück unausrechenbar, da wir in dieser Konstellation noch nicht zusammengespielt haben. Darauf kann man gespannt sein.“
Eintrittskarten gibt es für 12 Euro im Vorverkauf oder an der Tageskasse.
Am letzte Sonntag hatten die Zweitliga-Handballerinnen, nach anfänglichen Schwierigkeiten, eine furiose zweite Halbzeit gespielt und ihrem Anhang ein entspanntes Finish beschert. Sie spielten und kombinierten ansehnlich, vor allem mit großer Leidenschaft und Überzeugung.
Diese Tugenden sind auch am kommenden Sonntag gefragt, wenn Aufsteiger und Außenseiter TSG 1848 Mainz-Bretzenheim in Leipzig gastieren wird. Die Gäste spielen als Vorletzter gegen den Abstieg, haben zudem ihren Jahresauftakt in Regensburg mit 20:33 vermasselt. Trotzdem dürfen wir den Gegner nicht unterschätzen. Sie haben nichts zu verlieren, brauchen dringend Punkte. Das setzt manchmal zusätzliche Kräfte frei, wenn man sie denn lässt. Dass das nicht passieren wird, glaubt Geschäftsführer Lars Lammich: „Ich bin mir sicher, dass unsere Mädels den Schwung aus der tollen zweiten Halbzeit gegen Lintfort mit in das nächste Heimspiel nehmen werden. Von daher freue ich mich auf ein erneutes Feuerwerk in der Brüderhölle, das kein HCL-Fan verpassen sollte!“
Sportvorstand Max Berthold: „Mainz-Bretzenheim ist als Mannschaft etwas älter, sie spielen etwas abgeklärter und erwachsener. Aber individuell haben wir viele Vorteile. Wenn wir, wie gegen Lintfort in der zweiten Halbzeit spielen, haben wir vieles in der eigenen Hand. Wir müssen bestimmen, was im Spiel passiert. Wir wollen den nächsten Schritt mit unserer jungen Truppe gehen und zwei Spiele am Stück abliefern.“
Die Erik-Töpfer-Schützlinge werden sich in diesen Tagen besonders vor den eigenen Fans ins Zeug legen, da sie in eigener Sache werben. Als Titelverteidiger der Leipziger Sportlerumfrage wurden sie vom Stadtsportbund wieder für die Kategorie Mannschaften Frauen nominiert. Um Mannschaft des Jahres 2024 zu werden zählt jede Stimme. Die Konkurrenz ist groß und prominent. Zum erlesenen Kreis gehören auch die Fußballerinnen von RB Leipzig. Zudem wurde Beachhandball-Weltmeisterin Nele Kurzke in der Kategorie Frauen aufgestellt. Stimmt fleißig für unsere Mädels ab! Die Abstimmung läuft bis 20. Januar 2025 unter: https://www.ssb-leipzig.de/stadtsportbund/leipziger-sportlerumfrage-2024/abstimmung-sportlerumfrage/
Die HCL-Frauen werden am Sonntag gegen Mainz-Bretzenheim besonders motiviert antreten und versuchen zwei gleich-starke Halbzeiten zu spielen. Angepfiffen wird die Begegnung um 16 Uhr.
Eintrittskarten gibt es für 12 Euro im Vorverkauf oder an der Tageskasse.
Am Sonntag empfangen die Messestädterinnen in der 2. Bundesliga den TuS Lintfort zum Jahresauftakt 2025.
Die Damen vom Niederrhein sind gern gesehene Gäste in Leipzig, weil sie regelmäßig die Punkte in der Brüderstraße zurücklassen. Die letzte Heimniederlage gab es für unsere Mädels im Oktober 2022, als wir im DHB-Pokal mit 37:40 bereits in der ersten Runde rausgeflogen waren und uns aufgrund der 40 Gegentore in eigener Halle blamierten. Seit dem ist viel Wasser die Pleiße runtergeflossen und es hat sich bei beiden Teams so einiges verändert, vor allem personell.
Der HCL stellt mit 20 Jahren das durchschnittlich jüngste Team der Liga. Da sind Leistungsschwankungen vorprogrammiert. Dennoch wollen die Sächsinnen erfolgreich ins neue Handballjahr starten. Aber Vorsicht: Lintfort kommt mit der Empfehlung eines 28:24-Auswärtssieges bei Mainz 05, denen wir uns eine Woche davor zu Hause mit 19:27 geschlagen geben mussten. Genügend Brisanz und offene Fragen in diesem Duell. Vor allem, wer hat zwischen den Jahren besser trainiert?
Ein entscheidender Faktor wird die Unterstützung durch die Zuschauer sein. Leipzigs wunderbare Fans werden ihre Lieblinge wieder pushen und für ordentlich Stimmung sorgen. Die Verantwortlichen hoffen auf eine gut gefüllte Halle und auf ein gutklassiges Spiel.
Eintrittskarten gibt es für 12 Euro im Vorverkauf oder an der Tageskasse.
Das Spiel wird ab 15:45 Uhr im Livestream bei Sportdeutschland.tv übertragen.
https://sportdeutschland.tv/hc-leipzig/2-hbf-hc-leipzig-vs-tus-lintfort-2
Am 3. Advent bestreiten die Handballerinnen des HC Leipzig gegen den 1. FSV Mainz 05 ihr drittes Heimspiel in Folge. Die Bilanz der bisherigen Adventsspiele ist ausgeglichen.
Nachdem am 1. Advent die Wildcats aus Halle mit ihrem Sieg sozusagen die Kerze ausgepustet hatten, erfüllte sich letzten Sonntag die Hoffnung auf einen Erfolg. Mit einem überzeugenden 33:27 brachten unsere Mädels um Kapitänin Pauline Uhlmann den Adventskranz zum leuchten und sich selbst zum strahlen beim obligatorischen Abklatschen mit den Fans. Gegen Mainz will die Mannschaft an die gute Leistung der Vorwoche anknüpfen und erneut beide Punkte in der Festung Brüderstraße verteidigen. Dabei sind sich alle Beteiligten sicher, dass es kein Selbstläufer werden wird. Der FSV Mainz war in der Vergangenheit stets ein unbequemer Gegner.
HCL-Cheftrainer Erik Töpfer warnt vor den Meenzer Dynamites: „Mainz ist eine Mannschaft, die deutlich mehr Punkte auf dem Konto haben könnte, die durch die eine oder andere Verletzung geschwächt war. Sie haben einen anderen Spielstil als die meisten Mannschaften der Liga. Wir müssen uns auf einen speziellen Gegner einstellen, der uns sowohl in der Abwehr fordern wird als auch eine besondere Angriffsleistung erzwingen wird. Wir brauchen viel Geduld. Alle müssen über 60 Minuten hellwach sein. Wir dürfen uns keine Pausen erlauben und wir müssen an unsere Stärken, vor allem in der Abwehrarbeit herankommen. Es wird ein spannendes Spiel gegen eine Mannschaft, die knapp hinter uns steht und den Anspruch hat, weiter vorn mitzuspielen. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir unsere gute Leistung gegen Nürtingen bestätigen müssen, das wir unbedingt gewinnen wollen.“
Karten gibt es im Vorverkauf oder an der Tageskasse für 12 Euro.
Das Spiel wird ab 15:45 Uhr im Livestream bei Sportdeutschland.tv übertragen.
https://sportdeutschland.tv/hc-leipzig/2-hbf-hc-leipzig-vs-1-fsv-mainz-05-3
Weitere Informationen unter: https://www.hc-leipzig.com
Am 10. Spieltag empfangen die Handballerinnen des HC Leipzig die Turngemeinde Nürtingen. Es ist das zweite von drei Heimspielen im Advent.
Nach der knappen Derby-Niederlage in einem mitreißenden Match gegen Union Halle-Neustadt, erwarten die Messestädterinnen das nächste Schwergewicht der 2. Bundesliga.
Die TG Nürtingen belegt derzeit einen sehr guten vierten Platz, haben mit 14:4 allerdings nur zwei Punkte mehr auf dem Konto als unser Team. Mit einem Erfolg könnten die Töpfer-Schützlinge zum Kontrahenten aufschließen. Das ist nicht unmöglich. Die bisherigen vier Minuspunkte kassierte Nürtingen ausschließlich in der Fremde: 18:26 in Berlin und 24:37 in Bremen. Erik Töpfer, Leipzigs Cheftrainer erwartet eine „Top-Mannschaft mit ähnlichen Anlagen im Angriff, einer aktiven 6:0-Abwehr und ganz viel Tempohandball.“ Gute Voraussetzungen für ein weiteres attraktives Handballspiel in der Brüderstraße. Denn die Spielanlagen beider ähneln sich. Töpfer: „Es wird ein sehr intensives und interessantes Spiel, weil ähnliche Mannschaften aufeinandertreffen und weil beide hohes Tempo gehen. Wir sind sehr gut vorbereitet, haben im Training versucht die bestehenden Defizite abzustellen, um erfolgreich zu sein. Die Mädels sind gut drauf. Wir wollen gegen Nürtingen ein Ausrufezeichen setzen und zeigen, dass wir eine Top-Mannschaft schlagen können, was uns gegen Rödertal und Halle leider nicht gelungen ist. Wir waren immer nah dran. Jetzt wollen wir die Punkte behalten.“
Das Derby ist abgehakt. In positiver Erinnerung bleiben das außergewöhnliche Spiel und der große Zuschauerzuspruch. Geschäftsführer Lars Lammich: „Die Stimmung in der fast ausverkauften Brüderhalle war bombastisch. Unsere Mädels haben toll mitgehalten und hätten sich, mit ein paar weniger Fehler, mindestens einen Punkt verdient. Von daher freue ich mich bereits auf die beiden anstehenden Adventsspieltage, wo wir dann vor einer hoffentlich wieder tollen Kulisse auch punkten werden.“ Die Überzeugung ist so groß, dass Lammich sogar einen Tip wagt: „Wir gewinnen 28:25.“
Karten gibt es im Vorverkauf oder an der Tageskasse für 12 Euro.
Das Spiel wird ab 15:45 Uhr im Liveticker bei Sportdeutschland.tv übertragen.
https://sportdeutschland.tv/hc-leipzig/2-hbf-hc-leipzig-vs-tg-nuertingen-0
In der 2. Handball-Bundesliga empfangen die Damen des HC Leipzig den Spitzenreiter und ersten Anwärter auf den Bundesligaaufstieg, Union Halle-Neustadt zum mitteldeutschen Derby.
Dieses Spiel am 1. Advent bildet den Auftakt zum goldenen Dezember, wie es HCL-Cheftrainer Erik Töpfer in der Pressekonferenz formulierte. Tatsächlich werden sich seine Schäfchen nicht nur mit den Wildcats (16:2 Punkte) sondern auch mit den unmittelbaren Tabellennachbarn, der punktgleichen TG Nürtingen (10:4) am 2. Advent sowie dem Siebenten 1. FSV Mainz 05 (8:8) am 3. Advent messen. Die Vorfreude auf diese Vergleiche steht dem Trainer ins Gesicht geschrieben. „Zum Glück spielen wir gegen Halle und gegen die sehr gut gestartete TG Nürtingen zu Hause. Das setzt zusätzliche Kräfte frei. Wir werden die Stimmung von der Tribüne positiv mitnehmen. Bereits im ersten Training nach der Länderspielpause war die besondere Spannung in der Mannschaft zu spüren. Alle kamen mit einem Lächeln in die Halle und alle hatten richtig Bock. Die Mädels arbeiten sehr professionell und sind hoch motiviert. Das erleichtert mir als Trainer die Arbeit und macht viel Spaß. Wir arbeiten intensiv an der Weiterentwicklung unserer Spielkultur und wollen unsere Werkzeugkiste mit neuen Angriffs- und Abwehrelementen auffüllen. Das ist besonders gegen Halle notwendig, denn der Absteiger hat ein gute Mannschaft mit gutem Rückzugsverhalten, einer ausgezeichneten Defensive, inklusive guter Torhüterinnen. Sie gehen selbst hohes Tempo und spielen druckvoll. Da müssen wir sehr schnell die Lücken schließen, immer wieder durch gutes Stellungsspiel den Aufbau und die Abschlüsse stoppen. Wir wollen gegen den Tabellenersten unbedingt gewinnen. In dieser Saisonphase entscheidet sich, wer oben, wer im Mittelfeld mitspielt oder wer sich nach unten orientieren muss.“, so Töpfer.
Der HCL hofft auf eine volle Halle. Der Gegner ist ein attraktiver und nach dem Spiel der Weg zum Leipziger Weihnachtsmarkt extrem kurz. Ein guter Plan für den Beginn der Adventszeit. Für die Fans aus Halle ist es die kürzeste Anreise zu einem Auswärtsspiel. Mit der S-Bahn gute 30 Minuten bis zum Bayerischen Bahnhof. Karten fürs Derby gibt es im Vorverkauf oder an der Tageskasse für 12 Euro.
Das Spiel wird ab 15:45 Uhr im Liveticker bei Sportdeutschland.tv übertragen.
https://sportdeutschland.tv/hc-leipzig/2-hbf-hc-leipzig-vs-sv-union-halle-neustadt
Bundesliga-Handball am Sonntag in Leipzigs lautester Halle erleben, wenn die Frauen des HC Leipzig in der Zweiten Liga die Kurpfalz Bären empfangen. Zur gewohnten Anwurfzeit um 16 Uhr wollen die Töpfer-Schützlinge die nächsten Punkte erkämpfen. Nach einer Auswärts- und einer Heimniederlage in dieser Saison stehen die Leipzigerinnen nach sechs Spieltagen mit 8:4 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz, knapp hinter der Spitzengruppe. Diese wird momentan vom SV Union Halle-Neustadt angeführt, unserem übernächsten Heim-Gegner. Das mitteldeutsche Derby steigt am 1. Dezember. Unbedingt schon mal vormerken.
Doch zunächst gilt die Konzentration den Gästen aus Baden-Württemberg, die bisher ergebnistechnisch unter ihren Erwartungen geblieben sind. Der erste Sieg gelang den Bären Mitte Oktober mit 34:30 beim renommierten VfL Waiblingen. Ein Achtungserfolg, den Trainerin Franziska Garcia in Leipzig gern wiederholen würde.
Für Leipzigs Cheftrainer Erik Töpfer gibt es keine leichten Spiele. Mit Blick auf die Tabelle: „Der Gegner braucht unbedingt Punkte, um sich Richtung Klassenerhalt zu bewegen. Deshalb wird es für uns eine schwere Aufgabe gegen eine sehr kämpferische Mannschaft, die alles reinhaut, die versuchen werden ihre Zweikämpfe zu gewinnen, mit allem was sie haben. Das erfordert von uns die Bereitschaft, diesen Kampf anzunehmen und über 60 Minuten Paroli zu bieten, sonst wird es schwierig. Wir müssen aus den letzten Wochen alles mitnehmen, was wir gegen die jeweiligen offensiven oder defensiven Abwehrsysteme positiv umgesetzt haben. Wir werden uns auf uns selbst konzentrieren und versuchen uns weiter zu entwickeln. Für uns gilt vor allem uns zu festigen und die vorhandenen Baustellen zu schließen.“
Eine wichtige Rolle kommt dem Leipziger Publikum zu. „Wir hoffen auf eine gut gefüllte Halle und die lautstarke Unterstützung unserer Fans.“, sagt Geschäftsführer Lars Lammich. „Das setzt bei den Spielerinnen zusätzliche Kräfte frei. Die Atmosphäre in der „Brüderhölle“ ist schon ganz besonders und sehr motivierend. Weil die Zuschauer nah am Spielfeld sitzen, springt der Funken regelmäßig vom Parkett auf die Tribüne und zurück.“, so Lammich. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall. Karten gibt es für 12 Euro an der Tageskasse oder im Vorverkauf.
Das Bundesligaspiel wird ab 15:45 Uhr im Liveticker bei Sportdeutschland.tv übertragen.
https://sportdeutschland.tv/hc-leipzig/2-hbf-hc-leipzig-vs-kurpfalz-baeren-2
Am Sonntag steigt das erste der beiden Sachsenderbys der Saison 2024/2025: HC Leipzig gegen den HC Rödertal.
Diese Duelle in der 2. Bundesliga sind übrigens die einzigen Sachsenderbys in den Handball-Bundesligen der Frauen und der Männer. In den drei anderen Ligen ist jeweils nur ein Team aus dem Freistaat vertreten. Umso größer ist die Aufmerksamkeit, die dieses Spiel in Handballkreisen erhält. Mit dem HC Rödertal kommt die zweitbeste sächsische Mannschaft in die Messestadt. Sie haben sich unter ihrer Cheftrainerin Maike Daniels bemerkenswert entwickelt, letzte Saison sehr konstant gespielt und als Zweite relativ knapp den Bundesligaaufstieg verpasst. Das lag nicht nur an den beiden Niederlagen gegen uns. Am Ende fehlten dem HCR sieben Punkte auf Platz 1.
Auch in dieser Saison zählen die Daniels-Schützlinge zu den Aufstiegskandidaten. Nach vier Spieltagen sind die Rödertalbienen noch ungeschlagen, büßten lediglich beim Unentschieden gegen Bundesliga-Absteiger Solingen-Gräfrath einen Punkt ein.
HCL-Cheftrainer Erik Töpfer: „Wir wollen Rödertal die erste Niederlage zuführen. Unsere Mädel sind hoch motiviert und freuen sich auf das Spiel. Für einige der jungen Wilden ist es das erste Derby. Die sind sicher etwas aufgeregt. Umso wichtiger wird sein, dass wir in unser Tempospiel kommen, den Druck hochhalten und dennoch Ruhe bewahren und nicht hektisch werden. Beim Gegner hat sich zur letzten Saison nicht viel verändert, außer dass die Beste jetzt bei uns spielt.“ Damit meint Töpfer Neuzugang Lara Tauchmann, die in den ersten Spielen bereits gezeigt hat, wie wertvoll sie für den HCL ist. Lara hat sich sehr schnell gut in Leipzig eingelebt, wurde von der Mannschaft fantastisch aufgenommen und geht besonders motiviert in das Derby: „Die Vorfreude ist groß. Ein Derby ist immer etwas besonderes. Das habe ich letzte Saison schon gespürt. Natürlich werde ich sehr aufgeregt sein. Dabei hilft mir der Austausch mit dem Trainer und mit Asia (Joanna Granicka / d. A.), mit der ich mir die Position teile, über die wichtigsten taktischen Dinge.“ Nach der PK verabschiedete sich Neustudentin Lara Tauchmann zu ihrer ersten Vorlesung.
Für Bienen-Trainerin Maike Daniels ist der Ausgang des Spiels schwer abzuschätzen. „Wir beschäftigen uns lieber mit unseren Aufgaben. Ich denke, dass die Mannschaft gewinnen wird, die die Ruhe bewahrt und konsequenter den Matchplan umsetzen wird.“ Die Saisonziele formuliert die erfahrene Trainerin realistisch: „Wir wollen diese Saison an unsere Leistung von der Vorsaison anknüpfen.“
Leipzig hofft auf eine volle Sporthalle Brüderstraße und eine grandiose Stimmung. Schließlich sind beide Fanlager für ihren leidenschaftlichen Support bekannt.
Geschäftsführer Lars Lammich: „Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall, denn es wird ein attraktives Spiel. Was unsere Mädels derzeit leisten hat einfach viele Zuschauer verdient. Auch wenn es vermutlich ziemlich eng werden wird, es finden alle Zuschauer Platz. Wir lassen jeden rein.“
Spielbeginn ist 16 Uhr, Einlass ab 15:00. Im Vorspiel empfängt in der Regionalliga ab 13 Uhr das Junioteam den BSV 93 Magdeburg.
Karten gibt es an der Tageskasse oder im Vorverkauf.
Die Handballerinnen des HC Leipzig haben am Sonntag um 16 Uhr den HSV Solingen-Gräfrath 76 zu Gast.
Nach Solingen ist vor Solingen. Nach dem denkwürdigen Auswärtstrip letzten Sonnabend zum Solinger Newcomer Bergischer HC, kommt es zum Duell mit dem HSV Solingen-Gräfrath. Mit dem Bundesligaabsteiger erwarten die Töpfer-Schützlinge das nächste Schwergewicht in der Sporthalle Brüderstraße. Der Gegner hat ebenfalls 2:2 Punkte auf dem Konto, aber mit dem umgekehrten Torverhältnis 52:50 auf dem siebenten Platz stehend, während unsere Mädels mit 50:52 Toren Platz 12 belegen. Beide Teams eint eine schmerzliche Niederlage am 2. Spieltag, nach eigentlich ordentlicher Leistung mit hoffnungsvollem Spielverlauf. Der HSV verlor 25:28 in Waiblingen, wir 25:28 beim BHC. Eine seltene Parallele. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, wer die Niederlage besser verdaut hat. Die Gäste mussten nach dem Abstieg Leistungsträger ersetzen und ebenfalls sieben neue Spielerinnen integrieren, darunter die ehemalige Leipzigerin Patricia Nikolic.
Trainer Erik Töpfer: „Die Niederlage haben wir abgehakt. Es waren 45 sehr gute Minuten, in denen wir das umgesetzt haben, was wir wollten. Dabei haben wir in Angriff und Abwehr sogar einen guten Fortschritt erzielt, nicht nur einen kleinen. Das hat mich zufrieden gestimmt. Über die letzten 15 Minuten sprechen wir in dieser Woche. Die Fehler haben wir erkannt. Es kommt darauf an, uns nicht so schnell aus dem Konzept bringen zu lassen. Die Aufgaben sind bekannt und müssen konsequent bis zum Ende umgesetzt werden. Dass das jetzt so passiert ist, ist schade. Wichtig ist, dass wir in Zukunft wissen, was wir machen wollen und dass wir gestärkt daraus hervor gehen. Solingen ist für mich ein Aufstiegskandidat und Topfavorit. Sie gilt es zu schlagen. Mit einer stabilen Abwehr, vor allem im Spiel Zwei gegen Zwei, schnellem Umkehrspiel sowie einer weiter verbesserten Torwurfeffektivität, könnte das gelingen.“
Karten gibt es an der Tageskasse oder im Vorverkauf.
Das Spiel wird ab 15:45 Uhr bei Sportdeutschland.tv im Livestream übertragen.