Die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit des HC Leipzig trägt weitere Früchte, die wiederum den eigenen Bundesligakorb füllen. Nachwuchstalent und U18-Nationalspielerin Jana Walther, 17 Jahre alt, bleibt zwei weitere Jahre eine Leipzigerin.
Jana kam mit 12 Jahren 2019 aus Oschatz nach Leipzig, an die Eliteschule des Sports und ist damit durchaus ein Eigengewächs. Das Handball-ABC erlernte sie zuvor beim SHV (Sächsischer Handballverein) Oschatz. In der aktuellen Saison spielt sie als eine der jüngsten im Bundesligateam von Erik Töpfer, ist quasi direkt aus der B-Jugend und als frisch gekürte Deutsche Meisterin in die Damenmannschaft aufgerückt. In dieser hat sie sich mit guten Leistungen Einsatzzeiten erarbeitet und bildet mit Pauline Uhlmann ein starkes Duo auf der Rechtsaußenposition, was die Möglichkeiten des Trainers ungemein erweitern. Dieser freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „Jana ist die Spielerin mit dem besten Wurfrepertoire und besonderen Stärken in der Abwehr, was sie in den vergangenen Spielen gezeigt hat. Sie hat in ihrer Entwicklung einen Riesenschritt gemacht, wächst immer besser in die Mannschaft und hilft uns schon jetzt sehr. Ich habe richtig Bock mit ihr und den anderen jungen Talenten zusammenzuarbeiten.“
Jana Walther hat ebenfalls Bock und sieht sich auf dem richtigen Weg: „Ich bin vor sechs Jahren nach Leipzig gekommen, mit dem Ziel in der Bundesliga zu spielen. Mit der Vertragsverlängerung rückt dieses Ziel immer näher. Da auch der Verein und wir Spielerinnen die Zielsetzung 1. Bundesliga verfolgen. In Leipzig habe ich die besten Voraussetzungen mich selbst weiterzuentwickeln und noch sehr viel zu lernen. Das Team ist der Wahnsinn, egal ob Spielerinnen oder Staff, man fühlt sich wie in einer Familie und mit unseren Fans haben wir auch die beste Unterstützung, die man sich wünschen kann. Ich freue mich riesig auf die nächsten zwei Jahre mit dem Team und denke wir werden auch unser Ziel erreichen, wenn wir jeden Tag alles dafür investieren. Wir sind ein sehr junges Team mit riesen Potenzial und ich glaube, das wir an den gestellten und noch kommenden Herausforderungen wachsen werden und genau das möchte ich, weshalb ich mich für die Vertragsverlängerung entschieden habe.“
HC Leipzig II - HC Burgenland 34:25 (15:16)
Im Spitzenspiel der Mitteldeutschen Oberliga gewann das Juniorteam des HCL gegen den bisherigen Tabellenführer HC Burgenland vor einer beeindruckenden Kulisse in der Brüderstraße mit 34:25 und übernahm damit selbst die Tabellenführung
Ein weiterer Schritt zum angestrebten Meistertitel in der Mitteldeutschen Oberliga und dem Aufstieg in die 3. Liga.
Die erste Spielhälfte verlief nahezu ausgeglichen. Die Führung wechselte ständig zwischen beiden Teams. Nichts ungewöhnliches für ein Spitzenspiel. Und so ging es mit einem 16:15 für den HC Burgenland in die Halbzeit.
Der HCL kam dann aber nach der Pause besser in Spiel und konnte dem Tabellenführer mit einem 10:2-Lauf bis zur 43. Spielminute den Zahn ziehen. Danach brachte das Team von Trainer Tim Unger das Spiel ungefährdet nach Hause.
Und konnte sich im Anschluss von den zahlreichen Zuschauern in der Brüderstraße für die soeben errungene Tabellenführung zu Recht feiern lassen.
HC Leipzig II: Janine Fleischer, Anne Bernhardt; Emma Gutseel, Leonie Rauschenbach, Svenja Graebling, Jessica Wronna (2), Clara Marina Kenntner (1), Elisabeth Eckardt (3), Annemarie Möller (3), Jana Walther (3), Marlene Berg (1), Lara Seidel, Laura Klocke (5), Lisa Lammich (4), Lilly Glimm (8), Jenny Illge (4).
Am Samstag, 02. März steht bereits das nächste Spiel beim VfL Meißen an. Insgesamt sind noch 6 Spiele (mit 4 Heimspielen) zu spielen, bevor am 14. April zu Hause das Saisonfinale gegen den SV Aufbau Altenburg ansteht.
A-Jugend-Bundesliga weiblich
HC Leipzig – Frisch Auf Göppingen 37:30 (18:17)
Es gibt sie noch, die positiven Nachrichten über den HC Leipzig. Weil die Talente Wochenende für Wochenende ihr beachtliches Leistungsniveau unter Beweis stellen und eben auch positive Ergebnisse liefern.
So gewann das Juniorteam des HCL am Sonnabend das Nachbarschaftsduell der Oberliga gegen das Juniorteam des SV Halle-Neustadt mit 23:18 (8:9). Die Till-Unger-Schützlinge belegen derzeit mit 16:4 Punkten den zweiten Platz und sind dran am Spitzenreiter HC Burgenland (18:2).
Am Sonntag dann der großartige Auftritt der A-Jugend in der Jugendbundesliga gegen Frisch Auf Göppingen, der am Ende souverän mit 37:30 gewonnen wurde und den verlustpunktfreien Gruppensieg sicherte.
Trainer Jacob Dietrich war zurecht mit seinen Schützlingen sehr zufrieden, von denen einige bereits am Vortag entweder in der Zweiten Liga (Marlene Tucholke) oder in der Oberliga (Saskia Richter, Leoni Spott, Jessica Wronna, Nelly Gonschorek, Annemarie Möller, Marlene Freya Berg, Laura Klocke und Lilly Glimm) zum Einsatz kamen.
„Ich denke, wir haben ein temporeiches und intensives A-Jugendspiel gesehen. Göppingen hat eine sehr ausgeglichene Mannschaft, die auf jeder Position über viel Potential verfügt und dadurch die ganze Zeit am Drücker war. Dennoch haben wir verdient gewonnen und unseren Matchplan bis zum Ende durchgezogen. Auch wenn wir Mitte der ersten Halbzeit mit drei Toren hinten waren, haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und weiter an unsere Absprachen geglaubt. Das hat mir sehr imponiert und freut mich natürlich umso mehr.
Jetzt freuen wir uns auf die Hauptrunde, auf hoffentlich zwei weitere Heimspiele und wahrscheinlich tolle und namhafte Gegner. Wir schauen dann mal, was da so geht.
Heute dürfen die Mädels jedenfalls stolz auf ihre Leistung sein. Mit einer so jungen Mannschaft und 6:0 Punkten in die Hauptrunde zu kommen ist nicht selbstverständlich.“
HC Leipzig: Saskia Richter, Lea Heine; Leoni Spott, Jessica Wronna (4), Nelly Gonschorek (1), Pia Kastner (1), Annemarie Möller (1), Marlene Freya Berg (2), Laura Klocke (2), Lisa Lammich (8), Ashley-Marie Schikora, Lilly Glimm (7), Marlene Tucholke (8), Mila Bertkau (3).