Handball-Club Leipzig

Zum dritten Mal in Folge führte Meistercoach und Landestrainer Jacob Dietrich seine A-Jugend in das Final Four um die Deutsche Meisterschaft. Nach der Vizemeisterschaft 2023 und dem vierten Platz 2024 gelang in diesem Jahr der ganz große Wurf. Mit insgesamt sechs Titeln ist der HCL in dieser Altersklasse alleiniger Rekordmeister.

Dieser 32:26 (17:12)-Final-Erfolg über Gastgeber Borussia Dortmund war eine Demonstration der Überlegenheit und eine erstklassige Leistung in Abwehr und Angriff. So eindeutig war wohl lange kein Endspiel in dieser Altersklasse verlaufen. Unsere Mädels waren dem Kontrahenten in allen Belangen überlegen. Lediglich in der Anfangsphase und bis zur 27. Minute gestaltete der BVB das Spiel offen.

Der HCL stellte eine schier unüberwindbare Abwehr mit guter Torhüterleistung. Dank intensiver Vorbereitung und perfekter Einstellung durch die erfahrenen Trainer Jacob Dietrich und Hubert Probst (waren bereits 2017 Meister mit der B-Jugend), wussten alle worauf es ankam, hatte jede Spielerin ihre speziellen Aufgaben, die sie mit Hingabe ausfüllten. Diese Leistung wurde von den anwesenden Bundestrainern honoriert und schließlich ausgezeichnet. Marlene Tucholke erhielt das Prädikat „Beste Abwehrspielerin“.

Im Angriff brillierten vor allem Lisa Lammich, die die Fäden knüpfte und unnachahmlich vollenden konnte (8 Tore), Meggan Ruskow (6), Jana Walther (6/2), Lilly Glimm (5) sowie Marlene Tucholke (5).
Bereits im Halbfinale gegen Bayer Leverkusen (32:22) gelang dem HCL eine starke Leistung.

Zwei weitere Auszeichnungen gingen nach Leipzig: Jana Walther war mit 19/7 Toren beste Torjägerin des Turniers und Lisa Lammich wurde zur „Wertvollsten Spielerin“ gewählt.

Somit endet die Saison 2024/2025 für den Sächsischen Traditionsverein außerordentlich erfolgreich. Der Abschluss wurde beim traditionellen Sommerfest des HCL im Leipziger Stadthafen gebührend gefeiert, die scheidenden Spielerinnen Joanna Granicka, Sophie Pickrodt und Leoni Spott würdig verabschiedet, die Deutschen Meister frenetisch gefeiert und die Saisontrikots versteigert. Die Auktion brachte über 6.500 Euro, die komplett dem Nachwuchs zugute kommen.

Finalaufstellung A-Jugend
Lea Heine, Charlotte Baum; Meggan Rusko (6), Jessica Wronna, Nelly Gonschorek, Pia Kastner, Jana Walther (6/2), Linnea Radzeviciute, Laura Sophie Klocke (2), Lisa Lammich (8), Lilly Glimm (5), Marlene Tucholke (5), Lydia Schürer, Vivien Lichtner, Mila Bertkau

Liebe HCL-Mitglieder,

das Präsidium des Handball-Club Leipzig e.V. (HC Leipzig e.V.) beruft hiermit eine ordentliche Mitgliederversammlung ein.

Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung steht der Bericht des Präsidiums sowie des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr 2024, eine Änderung der Satzung und die Wahl neuer Aufsichtsrats- und Präsidiumsmitglieder im Mittelpunkt. Als Kandidaten für Aufsichtsrat und Präsidium stellen sich – Stand heute – folgende Personen auf: 

Aufsichtsrat Präsidium 
Dr. Timo Bartsch Max Berthold 
Markus Kossmann Ronald Schierbok 
Steffen Lederer Jenny Uhlmann 
Susann Neuber Jörg Weyh 
Lars Schaller 

Weitere Bewerber können selbstverständlich ihr Interesse noch bei Torsten Brunnquell (torsten.brunnquell@hc-leipzig.de) oder in der Geschäftsstelle des HCL bekunden. 

 Die Mitgliederversammlung findet statt am 

Montag, den 23. Juni 2025, um 18:00 Uhr 

in der Sporthalle Brüderstraße 

Brüderstraße 15 

04103 Leipzig 

Sollte bzgl. der Durchführung oder dem Ort der Versammlung Änderungen notwendig werden, werden diese zeitnah hier bekannt gegeben. 

Das Präsidium legt satzungsgemäß folgende vorläufige Tagesordnung fest: 

TOP 1: Begrüßung durch den Präsidenten 

TOP 2: Beschlussfassung über Teilnahme von Gästen und Presse 

TOP 3: Wahl des Versammlungsleiters 

TOP 4: Bestimmung des Schriftführers 

 TOP 5: Feststellung der form- und fristgerechten Einberufung 

TOP 6: Feststellung der Beschlussfähigkeit 

TOP 7: Verlesung der Tagesordnung 

TOP 8: Abstimmung über die Tagesordnung 

TOP 9: Bericht des Präsidiums 

TOP 10: Diskussion zum Bericht 

TOP 11: Entlastung des Präsidiums für das Geschäftsjahr 2024 

TOP 12: Bericht des Aufsichtsrates 

TOP 13: Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2024 

TOP 14: Vorstellung der geplanten Satzungsänderung 

TOP 15: Diskussion zur geplanten Satzungsänderung 

TOP 16: Beschlussfassung zur neuen Satzung 

TOP 17: Vorstellung der Wahlkommission 

TOP 18: Wahl der Wahlkommission 

TOP 19: Vorstellung der Kandidaten für den Aufsichtsrat 

TOP 20: Wahl des neuen Aufsichtsrates 

TOP 21: Vorstellung der neuen Kandidaten für das Präsidium 

TOP 22: Wahl der neuen Kandidaten für das Präsidium 

TOP 23: Schlusswort des Präsidenten 

Änderungs- und Ergänzungsanträge zur Tagesordnung sind schriftlich, entsprechend § 13 (4) der Satzung des HC Leipzig e.V., bis spätestens 2 Wochen vor dem Termin an die Geschäftsstelle des HC Leipzig e.V. zu richten. 

Wir bitten bis zum 09.06.2025 um eure Rückmeldung betreffs Teilnahme unter gs@hc-leipzig.de. 

Mit sportlichen Grüßen 

HC Leipzig e.V. 

Das Präsidium des HC Leipzig e.V. 


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EINLADUNG
TAGESORDNUNG
SATZUNGSÄNDERUNG

Ausgerechnet das letzte Heimspiel der so erfolgreichen Saison 2024/2025 ging gegen motivierte Berlinerinnen mit 25:28 (12:18) verloren.

Trotzdem sind die erreichten 47:13 Punkte die beste Ausbeute seit der HCL in der zweiten Bundesliga spielt und aller Ehren wert. Denn die jüngste Mannschaft der Liga hat eine erstaunliche Entwicklung genommen. Sie ist in dieser Saison unglaublich gereift, spielt einen attraktiven, schnellen Handball und hat viele Spiele vor allem auswärts am Ende auf ihre Seite ziehen können (nur zwei Niederlagen in der Fremde).

Trainer Erik Töpfer hat es in seiner bisherigen Amtszeit verstanden, nicht nur seine Spielidee umzusetzen, sondern die Leistungen seiner Spielerinnen deutlich zu verbessern und diese letztlich für höhere Aufgaben vorzubereiten. Dass das ein Prozess ist, der auch Niederlagen bereit hält, hat dieses Spiel gezeigt. Zumal wir aufgrund der suboptimalen Spielplanung von HBF und DHB nicht in Bestbesetzung antreten konnten.

Vor dem Spiel hatten deswegen die Fans beim Public Viewing in der Halle bereits Grund zur Freude, als die A-Jugend in Dortmund ihr Halbfinale gegen Beyer Leverkusen souverän mit 32:22 gewonnen hatte und nun am Sonntag nach den Sternen greift. Auch ohne die fünf Youngster war mehr drin gewesen, wenn die Abwehr im ersten Durchgang besser gestanden hätte, wenn den Sächsinnen eine bessere Chancenverwertung gelungen wäre und wenn wir nicht so viel Pech mit diversen Regelauslegungen gehabt hätten.

HCL-Cheftrainer Erik Töpfer: „Berlin hat verdient gewonnen. Natürlich wollten wir die Saison positiv abschließen. Dafür stand unsere Abwehr im ersten Durchgang nicht gut genug. Nach der Pause haben wir besser und aggressiver gedeckt, Janine Fleischer hat gut gehalten, aber es hat heute nicht gereicht.
Insgesamt war es ein sehr gute Saison. Viele haben sich sehr gut entwickelt. Wir konnten Spiele gewinnen, in denen wir nicht so gut performt haben. Das ist die neue Qualität und wichtig für die Zukunft. Daran sieht man, welch großes Potenzial in der Mannschaft steckt.“

Nach dem Spiel wurde es emotional, als die Spielerinnen Joanna Granicka, Sophie Pickrodt und Leoni Spott verabschiedet wurden.

HC Leipzig
Nele Kurzke (2 Paraden), Janine Fleischer (10 Paraden); Pauline Uhlmann (4), Lara Seidel (4), Kim-Angelina Lang (2), Elisabeth Eckardt, Alina Gaubatz (1), Hanna Ferber-Rahnhöfer (1), Sophie Pickrodt (1), Sharleen Greschner, Joanna Granicka (8/5), Lara Tauchmann (4)

Füchse Berlin
Natalia Krupa (6 Paraden), Ela Szott (10 Paraden); Valeria Isabel Martin Negrin, Farelle Alicia Njinkeu (6), Lara Sophie Fichtner (2), Kristina Fodjo (2), Anais Gouveia (2), Angela Cappellaro (2), Ann-Catrin Höbbel, Jonna Schaube (6), Alissa Katarina Werle (5/3), Leoni Baßiner (1), Linea-Sophie Höbbel (2), Michelle Stefes

Siebenmeter
HCL 5/5; Füchse 3/4
Strafminuten
HCL 0; Füchse 6

Zuschauer: 587

Am Sonnabend um 18 Uhr wird für die Handballerinnen des HC Leipzig in der Sporthalle Brüderstraße das Saison-Finale gegen die Füchse Berlin angepfiffen. Das Ostderby ist das 30. Meisterschaftsspiel in der zweiten Bundesliga und gleichzeitig das letzte.

Von den bisherigen 29 Spielen gewannen die Töpfer-Schützlinge 23, trennten sich einmal Remis und gingen nur fünf Mal als Verlierer vom Parkett. Mit 47:11 Punkten haben sie soviel Punkte auf dem Konto wie noch nie zuvor in ihrer Zweitligazugehörigkeit seit 2019. Ganz gleich wie dieses Spiel ausgehen wird, die Saison 2024/2025 ist eine großartige und wird in positiver Erinnerung bleiben.

Mit dem jüngsten Kader der Liga ist eine deutliche Leistungsentwicklung im Vergleich zur letzten und innerhalb der aktuellen Saison gelungen. Cheftrainer Erik Töpfer hat mit den seinen das maximale erreicht, jede Spielerin besser gemacht und seine Spielidee konsequent umgesetzt. Das steigert schon jetzt die Vorfreude auf die kommende Saison.

Doch zunächst will sich die Mannschaft mit einem Spektakel gegen den Hauptstadtklub bei den eigenen Fans bedanken und verabschieden. Und das ohne sechs. Es fehlen die fünf Youngsters, die am Wochenende in Dortmund um die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft spielen sowie Leihspielerin Julia Peters, die mit Sachsen Zwickau im Play-Down-Finale gegen Leverkusen den Klassenerhalt sichern soll. Wir drücken alle Daumen!

Dafür wird der „Rest“ besonders motiviert sein, allen voran Joanna Granicka, die sich ein letztes Mal dem Leipziger Publikum präsentiert. Gerade musste sie bei der Wahl zur Spielerin der Saison der 2. Liga ihrer polnischen Landsfrau Paulina Uscinowicz vom HSV Solingen-Gräfrath knapp den Vortritt lassen. „Asia“ Granicka hat eine herausragende Serie in Blau-Gelb und sich fest in die Herzen der Fans gespielt. Neben ihr werden Sophie Pickrodt und Leoni Spott verabschiedet.

Trainer Erik Töpfer rechnet mit einem Spiel auf Augenhöhe: „Es wird ein sehr emotionales Spiel, mit den Verabschiedungen. Aber alle haben richtig Bock und alle sind fit. Berlin wird uns alles abverlangen. Die wollen natürlich gegen uns gewinnen und sie hatten zuletzt von fast gewonnen gegen Halle bis zur Niederlage mit 10 Toren gegen Mainz alles drin. Susann Müller wird in Leipzig richtig Gas geben. Deshalb wird es ein spannendes Spiel und ein gutes, denn bei uns wollen sich alle vor der Pause nochmal von ihrer besten Seite zeigen.“

Es lohnt sich bei diesem Saison-Abschluss dabei zu sein.
Tickets gibt es an der Tageskasse oder im Vorverkauf, https://hc-leipzig.de/tickets/.

Das Spiel wird ab 17:45 Uhr bei Sportdeutschland.tv übertragen.

Leoni Spott wird ihren auslaufenden Vertrag beim HC Leipzig nicht verlängern. Wenn jemand alle Facetten des Leistungssports erlebt hat, dann ist es die 20-jährige Leipzigerin, die einst als Talent entdeckt wurde, seit der D-Jugend erfolgreich in allen Jugendmannschaften des HCL spielte (Deutscher A-Jugend-Vizemeister 2023), 2021 mit dem Sportgymnasium Leipzig Schulweltmeister wurde und mit der Landesauswahl Sachsen den Länderpokal der DHB-Sichtung gewonnen hat sowie als hoffnungsvolle Nachwuchsspielerin über den Perspektivkader der Leipziger in die Bundesligamannschaft gekommen ist. Der Höhepunkt der sportlichen Entwicklung war 2023 die Unterschrift unter den Bundesliga-Vertrag. 

Aber auch die Schattenseite musste Leoni erleben. Eine im Dezember 2023 erlittene Schulterverletzung verhinderte den Traum von der Bundesliga und war der Beginn einer sehr langen Leidenszeit. Leo, wie sie von allen genannt wird, nahm diese Situation als Herausforderung an und hat zielgerichtet wie entbehrungsreich an ihrem Comeback gearbeitet. Viele individuelle Trainingseinheiten sowie medizinische Rehabilitationen hat sie auf sich genommen. Leider gab es immer wieder Rückschläge und weitere medizinische Maßnahmen, was den Wiedereinstieg in den Handball derzeit verhindert hat. 

Leoni Spott wird mit Hilfe der Mediziner alles daran setzen, wieder vollständig zu genesen und die lädierte Schulter in Form zu bringen. Ihr Ziel bleibt die Rückkehr aufs Handball-Parkett. Zunächst beginnt die Abiturientin im September eine Ausbildung und wird die Zeit für ihre Rekonvaleszenz nutzen. 

Sie begann 2011 beim HSV Mölkau – Die Haie mit dem Handballspielen und wechselte als kleiner Hai an die Eliteschule des Sports und kam zum HCL, über den sie sagt: „Der HCL ist für mich mehr als nur ein Verein, er ist mein sportliches Zuhause und der Ort, an dem ich meine Größten Träume verwirklichen durfte. Seit meiner Jugend hat er mich geprägt, gefördert und mir die Chance gegeben, meinen Weg bis in die zweite Bundesliga zu gehen.“ 

Vizepräsident Max Berthold hat Verständnis für die Situation: „Es ist immer schade, wenn die Spielerinnen durch Verletzungen ihre Ziele nicht erreichen. Besonders Leoni hat so viele Jahre leidenschaftlich, gewissenhaft und zielstrebig beim HCL gespielt und gekämpft. Sie hat sich nie geschont und wird nun vom Körper ausgebremst. Wir wünschen ihr für ihren persönlichen Werdegang alles Gute, vollständige und schnelle Genesung, viele Erfolge in allen Bereichen und wir sehen uns!“

Alina Gaubatz und der HC Leipzig verlängern den gültigen Vertrag um ein Jahr, bis 30. Juni 2026.

Die 20-jährige gelernte Linksaußen kam 2023 von der HSG Blomberg-Lippe als frisch gekürte Deutsche A-Jugend-Meisterin (Finale gegen HCL) nach Sachsen. Alina hat sich schnell in der Mannschaft etabliert, sorgt mit ihrer positiven Art für gute Laune bei ihren Mitspielerinnen und hat einen guten Draht zu den Fans.

Sportlich läuft es ebenfalls gut. In ihrer ersten Zweitliga-Saison erzielte sie für Leipzig 64 Tore. Hinzu kamen Einsätze in der U19/20-Nationalmannschaft. Seit dieser Saison bildet sie mit Lilly Glimm ein starkes Duo auf Linksaußen und steuerte bisher 59 Toren zum Gesamtergebnis dazu.

Cheftrainer Erik Töpfer über seine Außen: „Sie haben sich sehr sehr gut entwickelt in der aktuellen Saison. Beide haben sowohl im Angriff als auch in der Abwehr einen riesigen Sprung nach vorn gemacht. Während Alina etwas schneller ist, steht Lilly in der Abwehr kompakter und körperlicher. Sie haben unterschiedliche Stärken, was uns Flexibilität gibt. Beide sind unfassbar tolle Charaktere, richtige Teamplayer, die alles für die Mannschaft geben. Es tut gut, sie bei uns zu haben.“

Alina Gaubatz sieht sich auf einem guten Weg und betont: „Ich freue mich auf mindestens ein weiteres Jahr beim HCL und bin dankbar für das entgegengebrachte Vertrauen. Um die kommenden Herausforderungen zu meistern und die gesteckten Ziele zu erreichen, möchte ich mein Bestes geben und meinen Beitrag leisten.“

Vizepräsident Max Berthold hebt ihre Entwicklung hervor: „Alina hat in Leipzig ein wenig Anlaufzeit gebraucht um Ihr Potential in den Ligaspielen zu zeigen. Ihr technisches Repertoire ist noch wesentlich größer und macht Spass auf mehr.“

Darauf sind alle sehr gespannt und vielleicht bleibt Alina Gaubatz auch nach der Saison 2025/2026 eine Leipzigerin, wenn sie die Option auf Verlängerung des Kontraktes zieht.

In der zweiten Handball-Bundesliga gewannen die Frauen des HC Leipzig ihr Auswärtsspiel beim Tabellenletzten TSG Mainz-Bretzenheim mit 26:19 (Halbzeit 17:11) und verteidigen damit den zweiten Platz.

Obwohl die Töpfer-Schützlinge in Bretzenheim mit einem sehr kleinen Kader antraten, neben den beiden Torhütern standen dem Trainer nur neun Feldspielerinnen zur Verfügung, war der 12. Auswärtssieg nie in Gefahr.
Vor 300 Zuschauer verabschiedete sich die als Absteiger feststehende TSG ordentlich aus der zweiten Liga, obwohl zu den bisherigen sieben Punkten keine weiteren dazukamen. Dafür war der HCL einfach zu stabil, was am Ende zu einem sicheren Arbeitssieg führte.

HCL-Cheftrainer Erik Töpfer freut sich über das Ergebnis. Er gab zu Protokoll: „Es war das erwartet schwere Auswärtsspiel in unserer Situation. Wir haben es am Anfang sehr gut gelöst, dann haben wir uns im Angriff schwer getan, haben einfache Tore kassiert. In der zweiten Halbzeit stellen wir eine deutliche bessere Abwehr, können aber davon im Tempo nicht profitieren. Es fehlte der Fluss im Angriff. Mit einer grundsoliden Abwehr können wir das Spiel vernünftig gestalten. Es war ein emotionales letztes Auswärtsspiel, deshalb sind wir froh über die zwei Punkte. Jetzt freuen wir uns aufs Saison-Finale gegen Berlin, was wir erfolgreich gestalten wollen.“

Erfolgreichste Werferinnen waren Pauline Uhlmann mit acht, Lara Seidel und Joanna Granicka (alle HCL) mit je sechs sowie Antonia Hoelzer (TSG) mit vier Toren.

TSG Mainz-Bretzenheim
Julia Wenselowski (5 Paraden), Carolina Pfennig (3 Paraden); Lisa Noack (1), Jana Vogt (1), Carina Gangel (1), Kim Quetsch (3), Linda Bach (1), Lea Helle (2), Ann Sophie vom Hagen (1), Johanna Benz, Paula Zerhusen (2), Jennifer Hempel, Antonia Hoelzer (4/4), Michelle Köhler (1), Anne Thierfelder, Carolin Hahn (2)

HC Leipzig
Nele Kurzke (4 Paraden), Janine Fleischer (4 Paraden); Pauline Uhlmann (8), Lara Seidel (6), Kim Angelina Lang (1), Juliane Peter (2), Alina Gaubatz (1/1), Hanna Ferber-Rahnhöfer (2), Sophie Pickrodt, Joanna Granicka (6/2), Lara Tauchmann

Siebenmeter
TSG 4/4; HCL 3/5
Strafminuten
TSG 6; HCL 6

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Lara Seidel in Aktion

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Joanna Granicka beim Torwurf

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Julian Peter erfolgreich

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Fotos Robby Kunze (Titel Pauline Uhlmann)

Die Handballerinnen des HC Leipzig kehren von der längsten Auswärtsfahrt der Bundesliga-Saison mit einem 31:27-Erfolg über den TuS Lintfort nach Leipzig zurück und verteidigen damit ihren zweiten Platz in der 2. Liga.

Diesen Sieg haben sich die Töpfer-Schützlinge wiederum mit einer souveränen Abwehrleistung, aus der Torfrau Nele Kurzke herausragte, verdient. Nele hat einige Einhundertprozentige Torchancen entschärft und damit den engagierten Lintforterinnen den Zahn gezogen. Der TuS lag beim 1:0 nur einmal im Spiel in Führung. Allerdings blieben sie bis zur 27. Minute auf Tuchfühlung (11:12), bevor unseren Mädels durch Lara Seidel und Pauline Uhlmann die Pausenführung von 14:11 gelang.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielfilm wenig, Lintfort hielt das Spiel bis zur 42. Minute offen (19:21). Danach dominierten die Messestädterinnen deutlich, auch weil dem Gegner die Kräfte sichtbar schwanden. Trotzdem hatten die Gäste immer wieder besondere Herausforderungen zu meistern. Lintfort spielte sehr offensiv und nahm dem HCL-Rückraum Platz zum geordneten Aufbau. Dennoch fanden die Granicka, Seidel, Ferber-Rahnhöfer und Tauchmann gute Lösungen. In der 54. Minute war beim Stand von 23:30 das Spiel endgültig entschieden.

Die erfolgreichsten Leipziger Werferinnen waren Joanna Granicka, Lara Seidel mit je sechs sowie Hanna Ferber-Rahnhöfer und Alina Gaubatz mit je vier Toren.

Kommenden Sonnabend gastiert der HCL beim Tabellenletzten Mainz-Bretzenheim.

TuS Lintfort
Laura Graef (14 Paraden); Michelle Breitbarth (2), Lynn Joulie Broders, Sidney Lupisella (1), Eline Veltrop (3), Jule Sophie Samplonius (4), Julia Marie Fassbender, Natalie Julie Corsten, Milica Vlahovic, Nyha Metz (4), Jana Willing (2), Svenja Rottwinkel (8/3), Valentina Beodorski, Insa Weisz (2), Rieke Rosner (1)

HC Leipzig
Nele Kurzke (11 Paraden); Janine Fleischer; Pauline Uhlmann (3), Lara Seidel (6), Jana Walther (2) Kim Angelina Lang, Juliane Peter (1), Alina Gaubatz (4), Laura Sophie Klocke (1) Hanna Ferber-Rahnhöfer (4), Sharleen Greschner (1/1), Joanna Granicka (6/3), Lilly Glimm (1), Lara Tauchmann (2)

Siebenmeter
TuS 3/3; HCL 4/5
Strafminuten
TuS 0; HCL 6

Zuschauer 257

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Lara Seidel stark und erfolgreich

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Alina Gaubatz im Konter

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Hanna Ferber-Rahnhöfer setzt sich durch

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Juliane Peter mit Torerfolg

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Fotos Robby Kunze (Titel Nele Kurzke)

Die Zweitliga-Handballerinnen des HCL krönen den erfolgreichen Leipziger Spieltag mit einem souveränen und ungefährdeten 34:22-Heimsieg gegen den ESV 1927 Regensburg.

Im Vorspiel hatte bereits die A-Jugend ihr Viertelfinal-Rückspiel um die Deutsche Meisterschaft gegen den Buxtehuder SV mit 33:27 gewonnen und steht damit im Halbfinale.
Die dritte Teilnahme in Folge an einem A-Jugend-Finale Four erkämpften mit Jana Walther, Laura Sophie Klocke, Lilly Glimm, Marlene Tucholke und Lisa Lammich gleich fünf Stammspielerinnen des Bundesligakaders, was Cheftrainer Erik Töpfer etwas die Beinfreiheit für das Spiel gegen die Eisenbahnerinnen nahm.

Was seine Mannschaft, ohne die Jugend, aufs Parkett brachte war sehenswert und unwiderstehlich. Regensburg ging zwar zweimal in Führung. Aber nach vier Minuten übernahm der HCL das Zepter. Ausgerechnet die wieder sehr stark haltende Nele Kurzke besorgte mit einem Weitwurf die erste Führung zum 3:2 in der vierten Minute. Von da an ging es Schlag auf Schlag. Die Messestädterinnen zogen in den nächsten neun Minuten auf 12:3 davon. Sie spielten im Angriff wie aus einem Guss und hatten vor allem ein Abwehrbollwerk errichtet, mit dem die Gäste so nicht gerechnet hatten.
ESV-Trainer Bernhard Goldbach: „Wir waren in allen Belangen klar unterlegen. Es war nicht das was wir uns vorgenommen hatten. Wir hätten uns einen längeren Kampf gewünscht.“

Leipzig hielt zur Pause die Neun-Tore-Führung, baute diese im zweiten Durchgang sogar auf 15 Tore (28:13/41. Minute) aus. Regensburg konnte um die 50. Minute etwas verkürzen, ohne dem Spiel eine entscheidende Wende zu geben. Dafür war der HCL einfach zu stark.

HCL-Trainer Erik Töpfer: „Nach der anstrengenden Woche und ohne die A-Jugend im Training und heute im Spiel, denn wir mussten aufgrund des A-Jugend-Spiels die Belastung steuern und wollten kein Risiko eingehen, ist es schön wie es gelaufen ist. Es hätte auch anders laufen können, aber Regensburg hatte nicht die Qualität gezeigt, die sie sonst zeigen. Schließlich hatten wir im Hinspiel einen glücklichen Punkt mitgenommen. Bei uns war heute von Anfang an die Bereitschaft und das Engagement da, was wir uns gewünscht hatten. Jede Spielerinn hat gezeigt, was sie kann und dann kommt so eine starke Leistung heraus.“

Obwohl es eine geschlossenen Mannschaftsleistung war, ragten Nele Kurzke im Tor, Joanna Granicka mit 10 Toren, Hanna Ferber-Rahnhöfer mit exzellenter Abwehrarbeit und 6 Toren sowie Lara Seidel (Traumtor in den rechten oberen Winkel zum 19:11) und Lara Tauchmann mit je fünf Toren heraus. Und wieder wurde der zweite Tabellenplatz gegen siegreiche Rödertalbienen verteidigt.

HC Leipzig
Nele Kurzke (1 Tor/16 Paraden), Janine Fleischer (2 Paraden); Pauline Uhlmann (2), Lara Seidel (5), Jana Walther (1/1), Kim-Angelina Lang (2), Juliane Peter, Alina Gaubatz (2), Laura Sophie Klocke, Hanna Ferber-Rahnhöfer (6), Joanna Granicka (10/4), Lilly Glimm, Marlene Tucholke, Lara Tauchmann (5), Lisa Lammich

ESV Regensburg
Joelle Arno (9 Paraden), Ella Jaeschke (5 Paraden); Anika Neuer (1), Theresa Lettl (4), Julia Drachsler (1), Franziska Peter (5/1), Leni Goldbach, Sara Mustafic (1), Annalena Kessler, Caroline Härtl, Maxie-Leonie Fuhrmann, Julika Birnkammer (5), Sophia Peter (1), Hanna Mehlhaff (1), Carolin Hübner (2), Emma Seiler (1)

Siebenmeter
HCL 5/7; ESV 1/1
Strafminuten
HCL 6; ESV 6

Zuschauer 601

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Joanna Granicka mit 10 Toren treffsicher

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Starke Lara Seidel setzt sich durch

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Lara Tauchmann besteht Trikotest

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Fotos Robby Kunze (Titel: Hanna Ferber Rahnhöfer)

Die Saison 2024/2025 biegt auf die Zielgerade. Von den 30 Spieltagen sind im Mai noch vier Spiele zu absolvieren, davon zwei in der heimischen Brüderstraße.

Am Sonntag gastiert zur gewohnten Zeit um 16 Uhr der ESV 1927 Regensburg in Leipzig, bevor am letzten Spieltag zur ligaweit einheitlichen Anwurfzeit am 24. Mai um 18 Uhr das letzte Ostderby der Saison gegen die Füchse Berlin steigt.

Zwei gute Gelegenheiten, die erfolgreichen Leipziger Handballerinnen mit allen Lieblingen, inklusive Joanna Granicka, live zu erleben. Der Saison-Endspurt ist für Erik Töpfer und seine Schützlinge besonders herausfordernd, weil sie unbedingt den zweiten Platz verteidigen und damit die sportlich beachtliche Entwicklung der jüngsten Bundesligamannschaft unter Beweis stellen wollen.

Dass das nicht einfach werden wird, liegt erstens an den ambitionierten Gegnerinnen (Regensburg, Lintfort, Bretzenheim und Berlin), die allesamt Pluspunkte für ihre Endabrechnungen brauchen, zweitens am HC Rödertal, der mit einem Punkt weniger direkt am Auspuff der Messestädterinnen drängelt und auf einen Ausrutscher hofft sowie drittens an der zunehmenden Belastung unserer Youngster. Schließlich spielen mit Jana Walther, Laura Sophie Klocke, Lilly Glimm, Marlene Tucholke und Lisa Lammich gleich fünf Stammspielerinnen des Bundesligakaders mit der A-Jugend um die Deutsche Meisterschaft.

Das Viertelfinal-Hinspiel wurde am Mittwoch beim Buxtehuder SV mit 25:27 verloren. Somit muss im Rückspiel am Sonntag ein Sieg mit mindestens drei Toren Unterschied gelingen, um sicher das Halbfinale zu erreichen. Eine schwere aber lösbare Aufgabe. Auch dafür brauchen unsere Mädels im Vorspiel-Kracher gegen Buxtehude die Unterstützung der Fans. Das Spiel beginnt um 13 Uhr.

Beide Spiele werden bei Sportdeutschland.tv im Livestream übertragen. Die Übertragung der A-Jugend beginnt um 12:45 Uhr, die der Bundesliga ab 15:45 Uhr.