Handball-Club Leipzig

Die Handballerinnen des HC Leipzig haben am Sonntag um 16 Uhr den HSV Solingen-Gräfrath 76 zu Gast.

Nach Solingen ist vor Solingen. Nach dem denkwürdigen Auswärtstrip letzten Sonnabend zum Solinger Newcomer Bergischer HC, kommt es zum Duell mit dem HSV Solingen-Gräfrath. Mit dem Bundesligaabsteiger erwarten die Töpfer-Schützlinge das nächste Schwergewicht in der Sporthalle Brüderstraße. Der Gegner hat ebenfalls 2:2 Punkte auf dem Konto, aber mit dem umgekehrten Torverhältnis 52:50 auf dem siebenten Platz stehend, während unsere Mädels mit 50:52 Toren Platz 12 belegen. Beide Teams eint eine schmerzliche Niederlage am 2. Spieltag, nach eigentlich ordentlicher Leistung mit hoffnungsvollem Spielverlauf. Der HSV verlor 25:28 in Waiblingen, wir 25:28 beim BHC. Eine seltene Parallele. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, wer die Niederlage besser verdaut hat. Die Gäste mussten nach dem Abstieg Leistungsträger ersetzen und ebenfalls sieben neue Spielerinnen integrieren, darunter die ehemalige Leipzigerin Patricia Nikolic.

Trainer Erik Töpfer: „Die Niederlage haben wir abgehakt. Es waren 45 sehr gute Minuten, in denen wir das umgesetzt haben, was wir wollten. Dabei haben wir in Angriff und Abwehr sogar einen guten Fortschritt erzielt, nicht nur einen kleinen. Das hat mich zufrieden gestimmt. Über die letzten 15 Minuten sprechen wir in dieser Woche. Die Fehler haben wir erkannt. Es kommt darauf an, uns nicht so schnell aus dem Konzept bringen zu lassen. Die Aufgaben sind bekannt und müssen konsequent bis zum Ende umgesetzt werden. Dass das jetzt so passiert ist, ist schade. Wichtig ist, dass wir in Zukunft wissen, was wir machen wollen und dass wir gestärkt daraus hervor gehen. Solingen ist für mich ein Aufstiegskandidat und Topfavorit. Sie gilt es zu schlagen. Mit einer stabilen Abwehr, vor allem im Spiel Zwei gegen Zwei, schnellem Umkehrspiel sowie einer weiter verbesserten Torwurfeffektivität, könnte das gelingen.“

Karten gibt es an der Tageskasse oder im Vorverkauf.

https://www.hc-leipzig.com

Das Spiel wird ab 15:45 Uhr bei Sportdeutschland.tv im Livestream übertragen.

https://sportdeutschland.tv/hc-leipzig/2-hbf-hc-leipzig-vs-hsv-solingen-graefrath

Bergischer HC - HC Leipzig 28:25 (13:15)

Dieses Auswärtsspiel im fast 500 Kilometer entfernten Solingen wird die Zweitliga-Handballerinnen des HC Leipzig noch lange beschäftigen.

Trotz aller Widrigkeiten, die Anreise war aufgrund mehrerer Staus und vieler Baustellen extrem nervenaufreibend, weshalb die Halle erst 45 Minuten vor Spielbeginn erreicht wurde und der normale Ablauf vor einem Auswärtsspiel mit langer Busfahrt gestört war, begannen unsere Mädels das Spiel sehr fokussiert. Von Beginn an spielten sie ordentlich mit, verteidigten leidenschaftlich und wirkungsvoll. Vor allem aber spielten sie ihre Angriffe souverän aus, setzten den Matchplan um und konnten so die BHC-Führungen immer wieder ausgleichen. Juliane Peter, Joanna Granicka, Pauline Uhlmann und Marlene Tucholke zum 4:4. Erneut Granicka zum 5:5 und Tucholke erzielt nach 10 Minuten die erste Gästeführung 6:5. Leipzig war im Spiel, beeindruckte durch Geschlossenheit sowie eine sehr gute Deckungsarbeit. Janine Fleischer, die die verhinderte Beach-Weltmeisterin Nele Kurzke vertrat, steigerte sich und hielt unhaltbare Würfe vom Kreis, von Außen, aus dem Rückraum und sogar einen Strafwurf von Prudence Kinlend (mit neun Toren erfolgreichste BHC-Schützin). Die Gäste waren über weite Strecken des Spiels fast dominant. Der HCL hatte alles im Griff, baute seine Führung in der 1. Halbzeit auf 14:11 und nach der Pause sogar auf vier Tore aus (21:17, 22:18, 23:19/47. Minute). Auffallend gut im Spiel waren die Neuen Lara Tauchmann (sechs Feldtore) und Juliane Peter (2), die immer wieder erfolgreiche Durchbrüche schafften.

In den verbleibenden 13 Minuten setzen die Gastgeberinnen unsere junge Mannschaft zunehmend unter Druck. Torhüterin Natascha Krückemeier hält großartig einige 100-prozentige Chancen, während Leipzigs Asia Granicka mit Manndeckung praktisch aus dem Spiel genommen wird. Die Maßnahme von Trainerin Kerstin Reckenthäler zeigt Wirkung. Die Angriffsbemühungen des HCL verpuffen, weil Druck und Überzeugung fehlen. Außerdem häufen sich in der Schlussphase die technischen Fehler. Der BHC dreht zwischen der 52. (23:24) und der 59. Minute (28:24) das Spiel zu seinen Gunsten. Eine bittere Niederlage unseres Teams, aber auch eine wichtige Erfahrung für die Spielerinnen. Schließlich ging die 2. Halbzeit mit 10:15 verloren. Natürlich waren die Gegnerinnen in Summe erfahrener und abgezockter, trotzdem war wohl mehr drin.

Das sieht auch Sportvorstand und Co-Trainer Max Berthold (vertrat Cheftrainer Erik Töpfer) so: „Wir haben 45 Minuten ein ordentliches Spiel gemacht, trotz späterer Ankunft. Es war ein deutlicher Schritt nach vorn, was die Angriffsleistung angeht. Uns sind weniger Fehler unterlaufen als zuletzt und wir haben bessere Lösungen gefunden. Die Abwehr stand über viele Phasen auch nicht schlecht. Die Manndeckung gegen Asia hat uns aus dem Konzept gebracht. Dadurch reihen sich sehr viele Fehler aneinander und wir verlieren das Spiel hintenraus. Das ist bitter und schwer zu akzeptieren. So ist es manchmal im Sport. Einiges hat leider nicht funktioniert, aber die Mädels haben toll gekämpft und wir sollten die sehr ordentlichen 45 Minuten nicht vergessen. Wir müssen jetzt die Aufgaben für die nächsten Wochen gut vorbereiten. Das wir nicht nochmal in die Falle tappen.“

Bergischer HC
Natascha Krückemeier, Leni Wagner, Yelyzaveta Salimova; Anna-Lena Welsch (2), Prudence Kinlend (9/3), Leonie Kockel (4/1), Franziska Thomas, Sofie Hansson Lloyd, Lucy Krahwinkel (3), Djazzmin Trabelsi (4), Vesna Tolic, Lina Seiffarth (2), Lea Friderike Albers (2), Hannah Kamp (2), Emily Kramer, Lea Liebetrau

HC Leipzig
Saskia Richter, Janine Fleischer; Pauline Uhlmann (4), Lara Seidel, Jana Walther, Juliane Peter (2), Alina Gaubatz, Laura Klocke, Hanna Ferber-Rahnhöfer (1), Sophie Pickrodt, Sharleen Greschner (1), Joanna Granicka (9/6), Lilly Glimm, Marlene Tucholke (2) Lara Tauchmann (6), Lisa Lammich

Siebenmeter
BHC 4/5 ; HCL 6/6
Strafminuten
BHC 4; HCL 6

Zuschauer 149

Fotos Robby Kunze

von oben: Lara Tauchmann, Marlene Tucholke, Janine Fleischer, Joanna Granicka

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Das erste Auswärtsspiel der noch jungen Saison führt die Handballerinnen des HC Leipzig zum Aufsteiger Bergischer HC nach Solingen.

Dieser Aufsteiger ist ein besonderer, denn die Frauenmannschaft wurde erst 2016 gebildet, fing in der untersten Spielklasse an und kletterte Jahr für Jahr eine Liga höher. 2024 sind sie in der 2. Bundesliga angekommen. Eine beachtliche Leistung. Nach dem Gesetz der Serie werden sie vermutlich umgehend in die erste Liga aufsteigen. Zumindest versprechen die sieben Neuzugänge, zumeist mit Zweitligaerfahrungen, eine hohe Qualität und Wettbewerbsfähigkeit. Ein erster Härtetest für unser junges Team. Der BHC hat seine Zweitligapremiere in Berlin mit 22:21 gewonnen.

Trainer Erik Töpfer erwartet ein hart umkämpftes Match. „Der Aufsteiger hat sich gut verstärkt, erfahrene Kräfte dazu gewonnen. Sie stellen eine solide Deckung, die wir erstmal überwinden müssen. Was schon deshalb schwierig wird, weil wir mit unseren Neuen im Angriff erst Konstanz entwickeln müssen. Da gilt es unsererseits eine sichere Abwehr dagegen zu stellen, um im schnellen Umkehr- und Tempospiel einfache Tore zu generieren. Große Hoffnung setzen wir in unsere Kampfkraft und in den Zusammenhalt in der Mannschaft. Mit unserer Qualität und wenn wir die leichten Fehler minimieren, können wir jeden Gegner schlagen.“

Das Spiel beginnt am Sonnabend um 18:30 Uhr und wird ab 18:15 Uhr bei Sportdeutschland.tv im Livestream übertragen.

https://sportdeutschland.tv/bergischerhcdamen/2-hbf-bergischer-hc-vs-hc-leipzig

HC Leipzig – VfL Waiblingen 25:24 (15:12)

Der HC Leipzig gewinnt sein erstes Meisterschaftsspiel gegen den VfL Waiblingen durch einen direkt verwandelten Anwurf zwei Sekunden vor dem Ende mit 25:24.

Wie schon letzten Sonntag im Pokal gegen Berlin, als der HCL in die Verlängerung musste, wiederum ein Drama in der Brüderstraße mit einem Drehbuch für Hitchcock Fans, aber nichts für schwache Nerven. Doch diesmal mit Happy End. In der Crunchtime lag der HCL zunächst 20:19 (Tor durch Lara Tauchmann) vorn. Joanna Granicka verteidigte aufopferungsvoll aber Regelwidrig was sowohl einen Strafwurf als auch eine Zeitstrafe zur Folge hatte. Den Strafwurf verwandelte Belen Gettwart zum 20:20. Dann Jana Walther eiskalt zum 21:20 (52. Minute), Pauline Uhlmann scheitert von der Sieben-Meter-Linie, im Gegenzug der Ausgleich durch Lotta Gerstweiler für den VfL. Ballverlust Leipzig und Sharleen Greschner verteidigt robust aber auf Kosten einer Zeitstrafe sowie eines Strafwurfes in der 55. Minute und Waiblingen geht mit 22:21 in Führung. Ausgleich (22:22) durch Lara Tauchmann in der 56. Minute. Zwei Minuten später erzielt die erst 15-jährige Lisa Lammich mit einem Durchbruch in der Mitte die 23:22-Führung. Erneuter Ausgleich der Gäste durch Maxime Luber in der 59. Minute. Trainer Erik Töpfer nimmt seine letzte Auszeit, gibt seinen Schützlingen den Spielzug vor. Tatsächlich verwandelt Joanna Granicka zum 24:23 nach 59:26 Minuten. Spielzeit 59:27: Auszeit von Kai Freese für Waiblingen, die nach Wiederanpfiff noch 33 Sekunden haben das Ergebnis zu korrigieren. Sie versuchen es mit sieben Feldspielerinnen auf Kosten der Torhüterin. Zunächst gelingt das auch, weil sie den Angriff schön über die rechte Seite ausspielen und fünf Sekunden vorm Ende durch Maren Beatrice Keil von Rechtsaußen zum 24:24-Ausgleich kommen. Drei Sekunden später entscheidet Hanna Ferber-Rahnhöfer das Spiel mit ihrem Anwurf auf das leere Tor. Janine Fleischer hatte den Ball sofort zur Mitte gespielt und Hanna nervenstark vollendet. Grenzenloser Jubel auf der einen und hängende Köpfe auf der anderen Seite.

Insgesamt war es ein attraktives und schnelles Zweitliga-Spiel zweier gleich starker Mannschaften. Hohes Tempo, gute Abwehrreihen, starke Torhüterinnen auf beiden Seiten und einige Kabinettstückchen in Form von überraschenden Anspielen und clever ausgespielten Angriffen prägten das Spiel. Leipzig war in der ersten Halbzeit besser, hatte sich zur Pause die wertvolle Drei-Tore-Führung erspielt (15:12). Dann kamen die Gäste besser ins Spiel und glichen sechs mal aus, bevor sie selbst kurz vorm Ende in Führung gingen. Beiden Teams merkte man auch an, dass sie sich erst finden müssen. Die vielen neuen Spielerinnen wachsen in die jeweiligen Systeme und werden noch vollends integriert. Technische Fehler und falsche Entscheidungen sind unvermeidlich. Das sahen auch beide Trainer in ihren Analysen. Gästetrainer Kai Freese: „Wir hätten gern den Sieg geholt. Am Ende haben etwas Kraft und die taktische Raffinesse gefehlt. Wir haben hier einen riesigen Fight geliefert. Das nehmen wir mit in den Bus.“ HCL-Trainer Erik Töpfer: „Die Einstellung von uns war gut. Wir haben zwei Mannschaften auf Augenhöhe gesehen. Nach diesem Fight sind wir zwar ein glücklicher Sieger, sehr froh über die Punkte, wissen aber woran wir arbeiten müssen. Am Ende fehlte uns, auch aufgrund der Kadersituation die Puste.“ Der HCL musste krankheitsbedingt oder wegen Verletzung auf fünf Spielerinnen verzichten.

HC Leipzig
Nele Kurzke, Janine Fleischer; Pauline Uhlmann (3), Jana Walther (2), Juliane Peter, Alina Gaubatz (2), Laura Klocke, Hanna Ferber-Rahnhöfer (1), Sophie Pickrodt, Sharleen Greschner (2), Joanna Granicka (8/2), Lara Tauchmann (5), Lisa Lammich (2)

VfL Waiblingen
Sarah Norregaard Thomsen, Laura Waldenmaier; Vivienne Sophi Hildebrandt, Isabel Toth (3), Lena Siebert, Belen Gettwart (5), Isabel Kattner (3), Samira Brand (1), Lotta Gerstweiler (3), Kimberly Gisa, Julia Herbst (1), Maxime Luber (2), Laura Nagy (2), Friederike Jacobi von Wangelin, Maren Beatrice Keil (4)

Siebenmeter
HCL 2/4; VfL 2/2
Strafminuten
HCL 6; VfL 4

Zuschauer 301

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Lisa Lammich beim Wurf

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Joanna Granicka in Aktion

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Lara Tauchmann mit Torerfolg

Fotos Robby Kunze

Am Sonntag empfangen die Handballerinnen des HC Leipzig in der 2. Bundesliga den VfL Waiblingen. Nachdem die Pokalsaison für unsere Mädels bereits beendet ist, beginnt am Wochenende die Meisterschaft.

Mit dem VfL Waiblingen empfangen wir einen renommierten Kontrahenten. Der Ex-Bundesligist und Vorjahres-Zehnte entführte letzte Saison beide Punkte aus Leipzig (Endstand: 25:27). Dafür gewannen die Töpfer-Schützlinge in Waiblingen 30:25. Was sagt uns das? Nichts. Neue Saison, neues Glück und vor allem neues Personal überall. Beide Teams haben sich erheblich verändert. Während den VfL Waiblingen 10 Spielerinnen verlassen haben und sieben neue vom neuen Trainer integriert werden müssen, sind es bei uns sechs Abgänge, die durch Laura Tauchmann, Kim-Angelina Kim, Juliane Peter (BSV Zwickau mit Zweitspielrecht) und den Jugendspielerinnen Lilly Glimm, Laura Klocke, Lisa Lammich und Jana Walther ersetzt wurden. Je sieben neue Spielerinnen, eine große Herausforderung für beide Trainer.

Das knappe Pokalaus hat Trainer Erik Töpfer wichtige Erkenntnisse geliefert, die in die Spielvorbereitung einfließen werden. „Für uns ist ein Sieg beim ersten Heimauftritt der Saison immens wichtig. Das steigert das Selbstvertrauen für die kommenden schweren Spiele.“, so der Trainer. Auf die junge Mannschaft ,das Durchschnittsalter liegt bei 20,5 Jahren, warten in den ersten fünf Spielen mit Waiblingen, Bergischer HC (Auswärts), Solingen-Gräfrath, Werder Bremen (Auswärts) und Rödertal durchweg starke Gegner. Dieses Programm hat es in sich. So gesehen ist der Start bedeutend und könnte wegweisend sein.

Die Leipzigerinnen hoffen auf eine volle Tribüne in der Sporthalle Brüderstraße und die Unterstützung der Fans, die wieder ein wichtiger Faktor sein können.
Karten gibt es an der Tageskasse.

Im Bild: Lara Tauchmann beim Wurf (Quelle Robby Kunze)

HC Leipzig - Füchse Berlin 25:26 (21:21,12:12)

In der ersten Runde des DHB-Pokal unterliegen die Handballerinnen des HC Leipzig dem Ligakonkurrenten Füchse Berlin und scheiden aus. Aber was für ein Pokalfight in der Brüderstraße nach der langen handballfreien Zeit! Gleichstand zur Halbzeit sowie nach 60 Minuten, sechs verworfene Siebenmeter, und dann Verlängerung mit Roter Karte. Die 365 Zuschauer kamen auf ihre Kosten und erlebten ein kampfbetontes Spiel, das erst in der Verlängerung entschieden wurde. Aber sie mussten leiden, bevor ein Sieger feststand.

Am Ende setzten sich die Gäste verdient durch, weil sie in der entscheidenden Phase konzentrierter waren und in der Abwehr aggressiv arbeiteten. Der HCL begann dynamisch und schwungvoll. 3:0 nach 10, 7:2 nach 17 und 8:3 nach 18 Minuten. In dieser Phase sahen die Füchsinnen nicht gut aus. Eine löchrige Abwehr, die hohe Fehlerquote und Leipzigs Torhüterin Nele Kurzke mit sensationellen Paraden verdarben Susann Müller die Laune. Berlins Trainerin nahm nach 13 Minuten ihre erste Auszeit und versuchte, zunächst vergeblich, nachzujustieren. Danach erhöhte der HCL auf fünf Tore, bevor Berlin stetig verkürzte und eine Minute vor der Halbzeit sogar in Führung ging. Diesen Schwung nahmen die Müller-Schützlinge mit in die 2. Halbzeit, die ihrerseits die Führung auf drei Tore ausbauten (15:18/44. Minute). Wiederum war es der HCL, der mit großem Einsatz und Kampfeswillen das Spiel wieder ausgleichen konnte (20:20/54.‘-21:21/57‘), dann vergibt Leipzig vom Siebenmeterpunkt, im Gegenzug hält Nele Kurzke einen Strafwurf von Valeria Negrin und rettet ihre Mannschaft in die Verlängerung. In dieser ging unseren Mädels etwas die Puste aus, was die Gäste postwendend zur beruhigenden Vier-Tore-Führung (22:26/67‘) nutzten. Nina Müller, Co-Trainerin der Füchse gestand: „Es war das erwartet schwere Spiel, welches viel Kraft gekostet hat. Wir freuen uns sehr, dass wir die 2. Runde erreicht haben. Es war eine erste Standortbestimmung.“ HCL-Trainer Erik Töpfer beklagte die hohe Fehlerquote seiner Mädels: „25 Technische Fehler und 19 Fehlwürfe sind für einen Sieg zuviel, daran sind wir gescheitert. Am Anfang standen wir in der Abwehr viel besser als der Gegner, was wir hätten ausnutzen müssen. Die gewonnenen Erkenntnisse helfen uns für kommende Woche gegen Waiblingen.“

HC Leipzig
Nele Kurzke, Janine Fleischer; Pauline Uhlmann (2), Lara Seidel, Juliane Peter (2), Alina Gaubatz (2), Hanna Ferber-Rahnhöfer (3), Sophie Pickrodt (2), Sharleen Greschner (3), Joanna Granicka (4), Lilly Glimm (2), Lara Tauchmann (4), Lisa Lammich (1)

Füchse Berlin
Natalia Krupa, Ela Szott; Valeria Isabel Martin Negrin (1), Farrelle Alicia Njinkeu (1), Lara Sophie Fichtner (7), Kristina Fodjo (1), Lucy Gündel (4), Angela Cappellaro (3), Jonna Schaube (1), Alissa Katarina Werle, Leoni Baßiner (2), Linea-Sophie Höbbel (3), Michelle Stefes (3)

Siebenmeter
HCL 0/2; Füchse 2/6
Strafminuten
HCL 8 + Disqualifikation 63‘; Füchse 6

Zuschauer 365

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Joanna Granicka, Juliane Peter, Lisa Lammich und Sophie Pickrodt beim Wurf (von oben), Fotos Robby Kunze

Der HC Leipzig lädt sehr herzlich alle Fans, Sponsoren, Förderer, Freunde und Eltern sowie Angehörige zur offiziellen Saisoneröffnung ein. 

Am 13. August 2024 ab 18 Uhr präsentieren sich alle Mannschaften des Leipziger Traditionsvereins in der Sporthalle Brüderstraße. 

Von den Jüngsten, den Bambinis, Minis, über die E-Jugend, D-Jugend, C-Jugend, B-Jugend, A-Jugend und dem Juniorteam (U23) bis zur Zweitligamannschaft werden alle Spielerinnen vorgestellt. 

Moderator und Hallensprecher Norman Landgraf führt durchs Programm. Er wird mit Spielerinnen und den Trainern kurze Interviews führen, wissenswertes rund um die Teams in Erfahrung bringen und das Publikum gut unterhalten.

Die Vorfreude auf die neue Saison ist bei unseren Spielerinnen riesengroß. Alle bereiten sich intensiv vor und wollen auch 2024/2025 durch gute Leistungen überzeugen.

Den Abschluss der Saisoneröffnung bildet das traditionelle Gruppenfoto aller Mannschaften und Spielerinnen.