Handball-Club Leipzig

Nach dem überzeugenden Sieg gegen die Handball Luchse erwartet die Fans des HCL am kommenden Samstag in Halle ein echtes Highlight. Um 19 Uhr wird in der SWH-Arena in Halle das absolute Top-Spiel der 2. Handball Bundesliga angepfiffen, der Tabellenzweite fordert den Spitzenreiter heraus.

Tickets für das Hammer-Derby bekommt ihr hier: https://tivents.de/WILDCATS-vs.-HC-Leipzig-Gaestefans/z3pk-mm0w.3

Kreisläuferin Sophie Pickrodt verlässt nach zwei Jahren den HC Leipzig und wechselt im Sommer zum HSV Solingen-Gräfrath 76. 

Die 21-jährige Berlinerin begann 2011 beim TSV Marienfelde Handball zu spielen und kam über die Stationen RSV Eintracht Teltow-Kleinmachnow-Stahnsdorf (2013-2016), Frankfurter HC (2016-2020) und TSV Bayer 04 Leverkusen (2020-2023) 2023 zum HCL. Aufgefallen war sie den sächsischen Spähern vor allem in ihrer Zeit in Frankfurt/Oder und Leverkusen. 

Sophie Pickrodt ist eine exzellente Abwehrspielerin, die mit viel Übersicht und robustem Körpereinsatz gegnerische Angreiferinnen verzweifeln lässt. Auch im Angriff setzt sie sich durch ihr Stellungsspiel und mit ihrer Präsens wirkungsvoll in Szene. 

Das Kreisläuferspiel ist nicht nur kräftezehrend sondern auch besonders verletzungsgefährdent, weshalb in Leipzig auf dieser Position in den letzten beiden Jahren gleich vier Spielerinnen zum Einsatz kamen. Neben Sophie Pickrodt die gesetzten Sharleen Greschner und Hanna Ferber-Rahnhöfer sowie die U-18-Auswahlspielerin Laura Sophie Klocke. Keine aus dem Quartett kam verletzungsfrei durch. Weshalb die Trainer dankbar für das Überangebot waren. 

Allerdings hatte besonders Sophie Pickrodt mit langwierigen Verletzungen zu kämpfen, die ihr einen sehr langen Leidensweg abforderten. Bewundernswert, mit welcher Energie und Zielstrebigkeit sie mit dieser Situation umging und wie sie letztendlich zurückgekommen ist. Seit Sophie wieder spielen kann, gibt sie der Abwehr zusätzlichen Halt und hat so wesentlich Anteil am Erfolg der Leipzigerinnen, die seit neun Spielen ungeschlagen sind. Wenn eine Abwehrspezialistin als beste Spielerin eines Spiels gekürt wird, sagt das viel über ihre Qualität aus. 

Sind alle Kreisläuferinnen gesund und spielbereit, hat der Trainer ein Luxusproblem, bei dem er Einsatzzeiten nicht gerecht verteilen kann. Aus diesem Grund ist es nachvollziehbar, dass Sophie Pickrodt den Verein verlässt und eine neue Herausforderung beim Ligakonkurrenten Solingen-Gräfrath sucht. Diese Entscheidung ist konsequent und schmerzlich zugleich, denn Sophie hinterlässt in der Messestadt Spuren und viele Freunde.

Sie selbst sieht das genauso: „Die Zeit war wirklich unvergesslich. Ich konnte meine ersten richtigen Erfahrungen im Damenbereich sammeln und habe viel gelernt sowie zahlreiche schöne Erlebnisse gehabt. Der Beginn war zwar durch meine Verletzung nicht leicht, aber ich bin dankbar für alles, was ich trotzdem erleben durfte. Ein großes Dankeschön an alle Fans, die Mädels, das Trainerteam und alle, die mir zur Seite standen. Ich freue mich auf die kommenden Herausforderungen und werde den HC Leipzig immer in bester Erinnerung behalten.“

HCL-Vizepräsident Max Berthold bedauert die Situation und verweist auf die besonderen Umstände. „Sophie hatte aufgrund von Verletzungen keinen leichten Start bei uns. Es ist schwierig in einen Verein zu kommen und nicht gleich loslegen zu können. Sie hat das sehr geduldig ertragen und ist jetzt, trotz der hohen Qualität, die wir am Kreis haben, ein wichtiger Teil dieser Mannschaft geworden. Sie ist ein guter Typ, ein Teamplayer und hat sich ihren Platz zu Recht erkämpft. Wir wünschen ihr alles Gute für künftige Aufgaben in ihrem neuen Verein, viel Erfolg und wir freuen uns auf die künftigen Wiedersehen.“

Mit der Mitgliederversammlung vom 26.11.2024 wurde eine neue Beitragsordnung beschlossen, welche mit dem Einzug der Mitgliedsbeiträge am 31.01.2025 das erste Mal greift. 

Wir bitten alle Mitglieder, sich vorher nochmal über die geänderten Beiträge zu informieren und sicher zu stellen, dass das Konto ausreichend gedeckt ist.

Solltet ihr euch nicht sicher sein, in welcher Beitragsklasse ihr seid könnt ihr euch gerne in der Geschäftsstelle per Mail unter gs(at)hc-leipzig.de oder per Telefon unter 0341 25697525 melden.

Am Dienstag, den 26.11.2024 lädt das Präsidium des HC Leipzig e.V. alle ordentlichen Mitglieder zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein.

Im Rahmen dieser Mitgliederversammlung steht die Abstimmung über die neue Beitragsordnung im Mittelpunkt.

Für die Einladung sowie alle weiteren Informationen einfach - HIER KLICKEN!

In der zweiten Handball-Bundesliga gelang den Damen des HC Leipzig mit einem 26:21-Heimerfolg gegen die Kurpfalz Bären der TSG Ketsch der erhoffte Befreiungsschlag.


Die Mannschaft bereitete damit ihrem neuen Trainer Erik Töpfer einen gelungenen Einstand. Nach einer turbulenten Woche rund um die Brüderstraße, waren immerhin 430 Zuschauer neugierig, wie die Mädels auf die Enttäuschung von Gröbenzell reagieren und ob eine Leistungssteigerung erkennbar sein würde.


Die Anfangsphase war denn auch von großer Nervosität und vielen kleinen Fehlern geprägt. Optisch waren die Gäste aus Baden-Württemberg stabiler. Entsprechend wurden die Seiten mit der 12:10-Bären-Führung gewechselt.


Nach Wiederbeginn zunächst der Tiefpunkt: Die Kurpfalz Bären enteilten durch Ina Scheffler und Mireia Torras Parera auf vier Tore (14:10) sowie 15:11 durch Lena Sophie Stitzel nach 32 Minuten. Nach dieser Phase fingen sich die Sächsinnen. Die Abwehr stand besser, Nele Kurzke war der erhoffte sichere Rückhalt und vorn verwandelten Pauline Uhlmann, Joanna Granicka per Strafwurf sowie Emely Theilig zum 14:15-Anschluss. Von da an war wieder Spannung und geradezu Dramatik im Spiel. In der 42. Minute gelang Lara Seidel der erneute Ausgleich (18:18). Nach 20:18-Führung und dem erneuten Ausgleich vermisste Hallensprecher Thomas Röpcke seine Herztabletten.


10 Minuten vor dem Ende nahm Neu-Trainer Erik Töpfer beim 20:20 seine letzte Auszeit. Seine Ansprache zeigte Wirkung. Mit einem 5:0-Lauf bogen seine Schützlinge endgültig auf die Siegerstraße ab und hatten das Spiel innerhalb von acht Minuten entschieden.

Erfolgreichste Torschützin bei Leipzig war Joanna Granicka mit 10/6 Siebenmeter und für die Gäste Rebecca Engelhardt mit acht.


In der PK nach dem Spiel zeigte sich Bären-Trainerin Franziska Steil vom Ergebnis enttäuscht, „weil wir gefühlt in der zweiten Halbzeit immer in Unterzahl gespielt haben. Nach der der guten ersten Halbzeit und der Führung gehen wir allerdings nicht mehr in die Tiefe. Der Sieg für Leipzig geht in Ordnung.“ HCL-Trainer Erik Töpfer: „Die Mannschaft hat sich den Sieg verdient. Unser Schwerpunkt lag auf der Abwehr. Im Angriff haben wir uns durch leichte Fehler das Leben teilweise schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir hart gearbeitet, waren mutig und haben mit Spaß gespielt. Für die nächsten Spiele bin ich sehr optimistisch. Die Qualität ist da.“


Nächstes Wochenende geht es nach Großröhrsdorf zum Sachsenderby gegen den HC Rödertal.


HC Leipzig

Elia Garcia Canabate, Nele Kurzke; Pauline Uhlmann (2), Lara Seidel (3), Leoni Spott, Julia Weise (4), Patricia Nikolic, Jennifer Hofmann, Emely Theilig (3), Alina Gaubatz, Hanna Ferber-Rahnhöfer (1), Jenny Illge, Sophie Pickrodt, Sharleen Greschner (3), Joanna Granicka (10/6), Marlene Tucholke


Kurpfalz Bären

Johanna Wiethoff, Katrin Rüttinger; Svenja Mann (2), Sara Goudarzi (1), Katja Hinzmann, Gianina Bianco (1), Ina Scheffler (1), Mireia Torras Parera (5/2) Amelie Möllmann (1), Viviane Schranz, Lena Sophie Stitzel (2), Rebecca Engelhardt (8), Katharina Hufschmidt,


Siebenmeter

HCL 6/7; Bären 2/2

Strafminuten

HCL 2; Bären 10

Zuschauer 430

Die Handballerinnen des HC Leipzig haben das Ostderby der zweiten Bundesliga gegen die Füchse Berlin mit 24:23 gewonnen und zogen mit 5:7 Punkten mit den Berlinerinnen sowie mit der HSG Freiburg in der Tabelle gleich.

Was für ein Derby und was für ein erfolgreiches HCL-Wochenende!


525 erwartungsvolle Zuschauer sahen in der Sporthalle Brüderstraße ein spannendes und verrücktes Spiel. Zunächst souveräne Gäste, die ihr Programm in der ersten Halbzeit unbeirrt durchzogen. Die nach dem Seitenwechsel brutal effizient auf 19:13 erhöhten und das Spiel im Griff hatten. Da schienen die Sächsinnen bereits geschlagen. Sechs Tor Unterschied, zuletzt beim 14:20, waren ein kurzzeitiger Stimmungskiller. Außer beim zahlreichen Berliner Anhang, der seine Lieblinge feierte.


Das wollten weder unsere Mädels noch die Leipziger Fans auf sich sitzen lassen. So sprang der Funke von der Tribüne aufs Parkett und wieder zurück. Janine Fleischer überragte im Tor, hielt unhaltbare Bälle und brachte die Gäste zum verzweifeln. Die Angriffe wurden mutig und sehenswert ausgespielt, wie teilweise schon davor. Aber mit einem 5:0-Lauf zwischen der 40. und 48. Minute auch mit der nötigen Effizienz. Hanna Ferber-Rahnhöfer, glänzend von Marlene Tucholke am Kreis angespielt, erzielte den Ausgleich zum 21:21, die 22:21-Führung sowie eine Minute später die Vorentscheidung zum 24:21 in der letzten Spielminute.


Insgesamt ein verdienter Sieg unserer Mannschaft, die trotz der üblichen Fehler immer an sich glaubte und diesmal mit verbesserter Wurfquote, vor allem von Julia Weise, Patricia Nikolic und Hanna Ferber-Rahnhöfer (je 4 Tore), ein bereits verloren geglaubtes Spiel drehte.


Der Sieg war der krönende Abschluss eines sehr erfolgreichen Wochenendes für den HCL und dessen Nachwuchs. Die A-Jugend gewann das Bundesliga-Gruppenspiel beim HC Erlangen mit 34:31, die B-Jugend war in der Regionalliga Nordost zweimal erfolgreich, am Freitag mit 33:25 beim Görlitzer HC und am Sonntag gegen den TSV Rudow mit 26:18 sowie die C-Jugend, die gegen den BSV Sachsen Zwickau 26:17 gewann.


Max Berthold, Vizepräsident Sport: „Das war wirklich wichtig. Ich hoffe, die Mannschaft nimmt den Schwung mit. Dass alle Mannschaften ab der C-Jugend gewonnen haben ist schön. So kann es weiter gehen.“


Das Auswärtsspiel des 7. Spieltages wurde auf den 13.01.2024 verlegt.


Am 12.11.2023 empfängt der HC Leipzig den 1. FSV Mainz 05 zur gewohnten Zeit.


HC Leipzig


Elia Garcia Canabate, Janine Fleischer; Pauline Uhlmann (2), Lara Seidel (3/1), Leoni Spott, Julia Weise (4), Patricia Nikolic (4), Jennifer Hofmann, Emely Theilig (3), Alina Gaubatz (2), Hanna Ferber-Rahnhöfer (4), Jenny Illge (2), Sophie Pickrodt, Sharleen Greschner, Joanna Granicka, Marlene Tucholke


Füchse Berlin


Natalie Krupa, Ela Szott; Vesna Tolic, Farelle Alicia Njinkeu, Lara Sophi Fichtner (1), Linea-Sophie Höbbel (6), Lucy Gündel (5), Djazzmin Trabelsi, Tina Wagenlader (3), Angela Cappellaro, Isa Ternede (2), Leoni Baßiner (2), Michelle Stefes (4/1)


Siebenmeter


HCL 1/2; Füchse 1/2


Strafminuten

HCL 2; Füchse 4


Zuschauer 525